Zähl Pixel
Oster-Videobotschaft

Scholz bekräftigt Unterstützung für Ukraine

„Wir alle sehnen uns nach einer friedlicheren Welt“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in einer Oster-Videobotschaft.

„Wir alle sehnen uns nach einer friedlicheren Welt“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in einer Oster-Videobotschaft. Foto: Kay Nietfeld/dpa

Frieden ohne Gerechtigkeit gebe es nicht, sagt der Kanzler. Er hält an der Unterstützung der Ukraine fest. Und er betont: „Wir tun das auch für uns, für unsere Sicherheit.“

Von dpa Samstag, 30.03.2024, 00:15 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Berlin. Bundeskanzler Olaf Scholz hat anlässlich der Osterfeiertage erneut die deutsche Unterstützung für die Ukraine bekräftigt und das auch mit deutschen Sicherheitsinteressen begründet. „Wir alle sehnen uns nach einer friedlicheren Welt“, sagte der SPD-Politiker in einer Videobotschaft.

Aber Frieden ohne Freiheit heiße Unterdrückung, Frieden ohne Gerechtigkeit gebe es nicht. „Deshalb unterstützen wir die Ukraine in ihrem Kampf für einen gerechten Frieden - solange, wie das nötig ist. Wir tun das auch für uns, für unsere Sicherheit.“ Scholz warf Russland unter Präsident Wladimir Putin vor, ein seit Jahrzehnten geltendes zentrales Prinzip gebrochen zu haben: Dass Grenzen nicht mit Gewalt verschoben werden dürften.

„Aber wir haben es in der Hand, diesem Prinzip wieder Geltung zu verschaffen. Indem wir eben die Ukraine weiter unterstützen - entschlossen und besonnen.“ Der Bundeskanzler appellierte an den Zusammenhalt in der Gesellschaft. „Zumal uns doch die Überzeugung verbindet, dass das Recht sich durchsetzen muss gegen die Gewalt.“ Das sei die Voraussetzung für Frieden.

Weitere Artikel

Ukraine greift Raffinerie in Russland an

Als Teil ihres Verteidigungskampfes greift die Ukraine immer wieder auch Ziele in Russland an. Diesmal nahm sie eine der größten Ölraffinerien des Landes ins Visier.

AA: Gehen derzeit nicht von deutschem Toten in Lissabon aus

Das Auswärtige Amt geht derderzeit nicht davon aus, dass es beim Seilbahnunglück in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon ein deutsches Todesopfer gegeben hat. „Nach Kenntnis des Auswärtigen Amts befinden sich nach aktuellem Stand keine deutschen Staatsangehörigen unter (...).