"Schoolzones": So will die SPD den Schulweg in Stade sicherer machen

Beispiel für gestalterische Elemente vor Kindergärten und Schulen in den Niederlanden. Foto: SPD Stade
Nach dem Vorbild der sogenannten Schoolzones in den Niederlanden will die SPD die Aufmerksamkeit der Autofahrer schärfen. An einem Infostand am Sonnabend in der Stader Altstadt können Bürger Vorschläge unterbreiten.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Die Stader SPD setzt sich für zusätzliche Verkehrssicherheit für Kinder und Jugendliche entlang von Straßen und Wegen ein.
In einem Antrag, der im zuständigen Fachausschuss des Stadtrates diskutiert werden soll, fordern die Sozialdemokraten eine auffällige Gestaltung des Straßenraums vor Schulen und Kitas.
Als Vorbild dienen die sogenannten Schoolzones in den Niederlanden. Dort wird durch gestalterische Elemente, Stadtmobiliar und Straßenbeschilderung der Bereich vor Schulen optisch besonders hervorgehoben. Nach diesem Muster möchte die Stader SPD künftig auch in der Hansestadt Stade auf Kinder und Jugendliche insbesondere vor Schulen und Kindergärten aufmerksam machen.
Gestaltung soll für mehr Aufmerksamkeit sorgen
Eine entsprechende Gestaltung des Straßenraums könne dazu beitragen, das Bewusstsein von motorisierten Verkehrsteilnehmern zu schärfen und zu mehr Rücksichtnahme zu animieren, teilen die Sozialdemokraten mit. Wenn Autofahrer vor Kitas und Schulen zu schnell fahren, geschehe das meist aus Unachtsamkeit, sagt der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Kai Koeser.
Die Stader SPD will noch zusätzliche Ideen für mehr Verkehrssicherheit an Schulwegen sammeln. An einem Infostand in der Stader Innenstadt auf dem Bürgermeister-Dabelow-Platz am Sonnabend, 26. August, ab 10 Uhr sind Erwachsene, Jugendliche und Kinder eingeladen, ihre Ideen zu Papier zu bringen - handschriftlich oder auch in Form eines selbst gemalten Bildes.