So unterstützt Niedersachsen die Kunst auf dem Schloss

Zeitgenössische Kunst hat auf Schloss Agathenburg einen festen Platz. Foto: Manfred Wigger
Auf Schloss Agathenburg hat zeitgenössische Kunst ein festes Zuhause. Das Ausstellungsprogramm holt zahlreiche Besucher ins Haus und wird auch von Landesseite honoriert.
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Agathenburg. Das Land Niedersachsen fördert dieses Jahr insgesamt 22 Kunstvereine und vergleichbare Einrichtungen mit 900.000 Euro. Mit den Mitteln werden Ausstellungen und Kunstvermittlungsprogramme unterstützt. Auch die Kulturstiftung Schloss Agathenburg profitiert mit einer Förderung von 12.000 Euro.
„Schloss Agathenburg ist nicht nur ein historisches Wahrzeichen, sondern auch ein lebendiges Zentrum für zeitgenössische Kunst. Die Unterstützung durch das Land bestätigt seine Rolle als Brücke zwischen Kunstschaffenden und der Öffentlichkeit“, unterstreicht SPD-Landtagsabgeordnete Corinna Lange die Bedeutung dieser Förderung für die Region. „Dank dieser Förderung wird Kultur für alle erlebbar gemacht.“
Das Schloss fördert junge Kunsttalente
Die geförderten Programme zeichnen sich durch hohe künstlerische Qualität und innovative Kunstvermittlungsformate aus, die über klassische Führungen hinausgehen. Schloss Agathenburg bietet nicht nur Raum für herausragende Ausstellungen, sondern fördert auch junge Talente und bietet einen Dialog zwischen historischem Ambiente und moderner Kunst.
Kulturminister Falko Mohrs hebt hervor: „Kunstvereine ermöglichen kulturelle Teilhabe in Stadt und Land. Sie reagieren schnell auf neue Entwicklungen und stehen im direkten Austausch mit ihrem Publikum. Sie agieren am Puls der Zeit.“ Corinna Lange ergänzt: „Schloss Agathenburg hat sich als bedeutende Plattform für die Kunstvermittlung etabliert und trägt zur kulturellen Vielfalt unserer Region bei. Die Förderung sichert die hohe Qualität der Programme und stärkt die kulturelle Teilhabe in Niedersachsen.“
Die Auswahl der geförderten Programme erfolgt durch eine Fachkommission. Neben der Schau zum Deutschen Karikaturenpreis stehen im Schloss in diesem Jahr drei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst auf dem Plan. Die erste steht unter dem Titel „Kollisionen“. Hier geht es um das Aufeinanderprallen von Material, um Wucht und Dynamik. In „Aus der Spur“ werden neue Wege in der Zeichnung beleuchtet und „Maximal Minimal“ beschäftigt sich mit Farbe und Form. (fen)