Spielbereich auf dem Jungfernstieg eröffnet

Düsen versprühen Trinkwasser am Jungfernstieg. Foto: Christian Charisius/dpa
Der Jungfernstieg soll attraktiver und sicherer für Fußgänger und Radfahrer werden. Bis Ende des Jahres werden Poller aufgestellt.
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Hamburg. Die Stadt Hamburg hat auf dem Jungfernstieg einen Bereich zum Spielen eröffnet. Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) stellte eine Fläche mit Düsen vor, die Trinkwasser versprühen. Passanten können auf Trampolinen springen und über Fliesen laufen, die Töne erzeugen.
Seit März vergangenen Jahres baut die Stadt die Flaniermeile und die Straße um. „Ich bin sehr stolz auf dieses wunderschöne Projekt, dass für mehr Lebensqualität im Herzen Hamburgs sorgt“, sagte der Senator.
Poller sollen vor Terrorattacken schützen
Ursprünglich hieß es, der Umbau solle bis Frühjahr 2025 abgeschlossen werden. Allerdings sind weitere Arbeiten nötig: Bis Ende des Monats lässt die Stadt weitere Flächen pflastern und Fahrradbügel und Schilder aufstellen. Bis Jahresende sollen Poller zum Schutz vor Terrorattacken errichtet werden. Auch Bänke müssen installiert werden.
Während der Veranstaltung äußerte ein Bürger Unmut, dass es am Ufer der Binnenalster an öffentlichen Toiletten fehle, beobachtete ein dpa-Reporter.
Stadt hat die Fahrbahnen verkleinern lassen
Laut Behörde investiert die Stadt mehr als 13 Millionen Euro in den Umbau des Jungfernstiegs. Die Fahrbahnen sind verkleinert worden, damit Fahrradfahrer und Fußgänger mehr Platz haben. Mehrere Bäume sind gepflanzt worden. Seit Oktober 2020 dürfen allein Busse, Taxen, Lieferverkehr und Radfahrer auf dem Jungfernstieg fahren.

Die Verantwortlichen der Stadt stellen den neuen Spielbereich am Jungfernstieg vor. Foto: Christian Charisius/dpa

Senator Tjarks (Grüne) steht auf einem Klangspiel. Foto: Christian Charisius/dpa

Die Verantwortlichen der Stadt, darunter die Senatorin für Stadtentwicklung Pein (SPD, 2.v.l.), stellen den neuen Spielbereich am Jungfernstieg vor. Foto: Christian Charisius/dpa