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Bundestagswahl

Weil rechnet mit schwierigen Koalitionsverhandlungen

Niedersachsens Ministerpräsident richtet sich auf Koalitionsverhandlungen mit der CDU nach der Bundestagswahl ein - auch wenn diese nicht einfach werden dürften. (Archivfoto)

Niedersachsens Ministerpräsident richtet sich auf Koalitionsverhandlungen mit der CDU nach der Bundestagswahl ein - auch wenn diese nicht einfach werden dürften. (Archivfoto) Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Die Bundestagswahl ging für die SPD mit herben Verlusten einher. Für die anstehenden Verhandlungen mit der CDU sieht Ministerpräsident Weil noch Hürden.

Von dpa Montag, 24.02.2025, 08:10 Uhr

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Hannover. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil rechnet nicht mit einfachen Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD nach der Bundestagswahl. „Wenn man mal die Parteiprogramme nebeneinander legt, dann stellt man ziemlich große Unterschiede fest“, sagte der SPD-Politiker dem Sender NDR Niedersachsen. 

Auch im Wahlkampf sei Porzellan zerschlagen worden. Aber die SPD sei immer eine Partei gewesen, die sich der Verantwortung gestellt habe. „Dass wir im Moment nicht einfach sagen könne, nee, macht das mal ohne uns, das liegt ziemlich klar auf der Hand.“

Vorrangiges Ziel müsse sein, dass sich die deutsche Politik so präsentiere, dass bei der nächsten Bundestagswahl die Demokratie gestärkt werde. „Und ich hoffe auch, die SPD“, sagte Weil mit Blick auf das starke Abschneiden der AfD.

T
Torben Schulze
24.02.202513:44 Uhr

Herr Weil hat leider immer noch nicht verstanden, dass keine Zeit für taktische Spielchen ist. Will er doch jetzt nur die SPD teuer verkaufen und sich wichtig nehmen, trotz einer solchen schlechten Prozentzahl an Wählerstimmen. Wenn die neue Regierung jetzt nicht endlich die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger hinter sich bringt, dann prophezeie ich, dass die AfD in spätestens 4 Jahren alleine regieren kann. Und genau das sollte wohl auch die SPD verhindern wollen.

J
Jochen Mextorf
24.02.202509:47 Uhr

Bei der nächsten Bundestagswahl die Demokratie stärken? Was soll das? Sofort bedarf es der Wahrnehmung der Interessen des Volkes, was möglich sein muss, weil die GRÜNEN Dogmatiker ihre bürgerfeindliche Funktion nicht mehr ausüben können.

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