WhatsApp führt diese Alternative für Sprachnachrichten ein

WhatsApp ist der meist genutzte Messenger auf deutschen Smartphones. Foto: dpa
Der beliebte Messenger-Dienst entwickelt sich weiter: In den vergangenen Wochen sind zahlreiche neue Funktionen dazugekommen. Allerdings müssen sich Nutzer kurz fassen.
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Auf dieses Update dürften viele WhatsApp-Nutzer gewartet haben: Ab sofort können erste Nutzer direkt in der App kurze Videobotschaften erstellen und versenden. Diese Videos können bis zu 60 Sekunden lang sein und werden beim Empfänger in einer runden Form angezeigt.
Neu ist dabei: Die Videobotschaften können direkt innerhalb des Messengers aufgenommen und anschließend verschickt werden.
Video-Sofortnachrichten bei WhatsApp werden rund dargestellt
Für das Aufnehmen einer Videobotschaft muss man das Mikrofonsymbol im Chat länger gedrückt halten. Wie bei Sprachnachrichten kann der Nutzer sein Video vor dem Versenden ansehen und bei Bedarf bearbeiten.
Ein interessantes Detail ist die Darstellung der Videonachrichten beim Empfänger: Videobotschaften werden rund dargestellt. Daher sollten sich Nutzer möglichst mittig filmen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Der Fortschrittsbalken rund um das Video zeigt die Länge des Videos an.
"Wir möchten damit eine unterhaltsame Möglichkeit bieten, Momente zu teilen und das dank Video auch gleich mit den zugehörigen Emotionen. So kannst du zum Beispiel jemandem zum Geburtstag gratulieren, über einen Witz lachen oder gute Nachrichten überbringen", heißt es im Blog des Dienstes.
Die Einführung von Videonachrichten habe bereits begonnen. In den kommenden Wochen werde das Feature für alle verfügbar sein. WhatsApp gehört als Tochterunternehmen zum Facebook-Konzern Meta.
Zuletzt zahlreiche WhatsApp-Neuerungen
In diesem Jahr waren bereits einige neue Formate im WhatsApp-Messenger dazugekommen. So können Nutzer seit dem Frühjahr bereits abgeschickte Nachrichten nachträglich bearbeiten, ändern oder ergänzen. Allerdings hat das Mehr an Kontrolle auch Grenzen: Das Bearbeiten von Nachrichten ist nur innerhalb eines Zeitfensters von 15 Minuten nach dem Versenden möglich. Zudem werden Nachrichten, die geändert worden sind, rechts unter dem Text mit dem Hinweis „bearbeitet“ versehen.
Außerdem können Nutzer Chats aus dem Posteingang in einen Extra-Ordner verschieben, der verriegelt wird und nur per Fingerabdruck, Gesichts-Scan, PIN oder Muster zum Lesen geöffnet werden kann.
Chatsperre heißt das neue Feature offiziell. Es soll den Angaben zufolge zusätzlichen Schutz für persönliche Nachrichten bieten und besonders für alle geeignet sein, „die ihr Telefon von Zeit zu Zeit mit anderen Familienmitgliedern teilen, oder für Situationen, in denen gerade jemand anderes dein Telefon in der Hand hält, während eine besondere Chat-Nachricht eingeht“.
WhatsApp hatte zudem schon die Umfrage-Funktion des Messengers erweitert. Wer künftig bei einer Abstimmung zu einer eindeutigen Entscheidung gelangen möchte, kann beim Erstellen der Umfrage festlegen, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils nur einmal abstimmen können, wie das Meta-Tochterunternehmen mitteilt. Dazu muss einfach die Option „Mehrere Antworten erlauben“ ausgeschaltet werden.
Es soll auch leichter werden, Umfragen in Chats zu finden und den Überblick über laufende Umfragen zu behalten. (dpa/tmn/tip)