Weihnachtspost: So kommen Sendungen sicher und pünktlich an
Besser ohne Schnüre oder Schleifchen: An Weihnachten werden wieder massenweise Pakete versendet - und die sollen rechtzeitig ankommen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa-tmn
Für den Versand von Briefen und Paketen gilt zu Weihnachten: gute Vorbereitung ist alles. Nur wer frühzeitig und sicher verpackt, kann anderen zu Heiligabend eine Freude bereiten.
Berlin/Düsseldorf . Gut, sicher und pünktlich: So sollen Briefe und Pakete zu Weihnachten nach Möglichkeit ankommen. Versenderinnen und Versender selbst können einiges dafür tun, damit die Weihnachtsgeschenke unbeschädigt und rechtzeitig unter dem Baum landen.
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Folgende Tipps halten der Paketdienstleister DHL und die Verbraucherzentrale NRW parat:
Stabile Materialien wählen
Paketinhalte möglichst in einer stabilen Kartonage versenden, damit sie beim Transport vor Stößen und widrigen Witterungsbedingungen geschützt sind. Den Karton zudem mit ausreichend Füllmaterial auspolstern. Für den Versand von Flaschen nur zertifizierte Flaschenkartons verwenden.
Kein Geschenkpapier oder Schleifen
Auf Geschenkpapier, Schnüre oder Schleifchen am Paket und bei Briefen verzichten. Solche Sendungen können nämlich nicht über die automatischen Sortieranlagen laufen, weil sie dort zu Beschädigungen führen könnten. Sie müssen von Hand bearbeitet werden. Das kostet Zeit - und Geld, weil ein Sperrgutaufschlag fällig wird.
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Ist ein Sperrgutaufschlag nötig?
Ein Sperrgutaufschlag wird auch dann fällig, wenn ein Paket nicht quaderförmig ist oder Teile vom Paket abstehen. Im Zweifel besser einen größeren Karton verwenden.
Entfernen Sie alte Versandlabels vom Karton und bringen Sie die gewünschte Zieladresse gut lesbar an.
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Geld oder Gutscheine einfach in einem frankierten Umschlag schicken?
Keine gute Idee, weil beim Verlust kein Anspruch auf Schadenersatz besteht. Bei der Deutschen Post können solche Sendungen etwa als „Einschreiben Wert“ aufgegeben werden. Dann ist Bargeld zum Beispiel bis zu 100 Euro abgesichert, Sachwerte bis zu 500 Euro.
Achten Sie zudem auf ausreichende Frankierung. Sie sollte so bemessen sein, dass sie zur Sendungsart, dem Gewicht, den Sendungsmaßen, den Verpackungsbesonderheiten und dem Bestimmungsland passen.
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Und zu guter Letzt: Geben Sie Ihre Post und Pakete rechtzeitig in der jeweiligen Annahmestelle oder einer Packstation ab:
- Die Deutsche Post garantiert für bis zum 20. Dezember abgegebene Briefe und Postkarten, die innerhalb Deutschland verschickt werden sollen, eine rechtzeitige Zustellung bis zum 24. Dezember.
- Bei Einschreiben genügt die Abgabe bis zum 22. Dezember.
- Inländische Pakete und Päckchen sollten bis spätestens 20. Dezember abgegeben werden, mit Express genügt der 22. Dezember.
- Bei Hermes, GLS und DPD müssen Pakete bis spätestens 19. Dezember abgegeben worden sein, um sicher rechtzeitig bis Heiligabend anzukommen.