Wie sich die Ozeane wandeln

Die FS Polarstern auf dem Weg in die Antarktis. Foto: Folke Mehrtens
Überraschendes aus der Ozeanforschung präsentiert Dr. Walter Geibert im Natureum Niederelbe. Dabei spielt die Zeit eine große Rolle.
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In Nebensätzen ist von „schnellen Veränderungen“ durch den Klimawandel zu hören, von langsamen Prozessen im Ozean, von Ereignissen, die lange her sind, von Tieren und Pflanzen, die sehr alt werden, und von Chemikalien, die lange in der Umwelt bleiben. Auch wenn Zahlen dabeistehen, ist der Zusammenhang oft schwer zu erkennen.
Dr. Walter Geibert rückt deshalb in seinem Vortrag „Wie schnell ist eigentlich ,schnell‘ für den Ozean?“ am Sonnabend, 27. Mai, um 15 Uhr im Natureum Niederelbe die Zeit selbst in den Mittelpunkt. Teils etablierte, teils überraschende Forschungsergebnisse zeigen, was heute über die Zeit auf der Erde allgemein und besonders im Ozean bekannt ist. Der Wissenschaftler erklärt außerdem, woher dieses Wissen kommt und was radioaktive Strahlung damit zu tun hat.
Dr. Walter Geibert ist Leiter des Labors für Radiochemie und Anorganische Chemie sowie stellvertretender Leiter des Bereichs Marine Geochemie im Alfred-Wegener-Institut Bremerhaven. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen auch natürlich vorkommende Radionuklide sowie Nährstoff- und Mikronährstoffflüsse und -zyklen im Ozean. Eine vorherige Anmeldung für den Vortrag wird empfohlen unter Telefon (0 47 53) 84 21 10 oder per E-Mail an info@natureum-niederelbe.de.