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Wischhafen-Glückstadt: Elbfähre fährt nicht

Die FRS Elbfähre Glückstadt-Wischhafen.

Die FRS Elbfähre Glückstadt-Wischhafen. Foto: Archiv

Ein Sturm wirbelt im Norden einiges durcheinander und sorgt für Schäden. In Wischhafen legt er den Fährbetrieb lahm.

Von Redaktion Sonntag, 05.10.2025, 13:06 Uhr

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Wischhafen. Ein Sturmtief fegt über Niedersachsen hinweg. „Aktuell gibt es stürmische Böen bis Sturmböen an der Nordseeküste und im Harz und auch im Binnenland starke bis stürmische Böen“, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Der Wind nimmt demnach zum Nachmittag leicht zu. Für den Tag gelte eine Sturmflutwarnung an der deutschen Nordseeküste, teilte das Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) mit.

Vor allem von Bremerhaven bis zur Elbmündung sind Schauer und Gewitter möglich, diese ziehen laut DWD dann südostwärts ab. Die Temperaturen liegen bei 14 Grad im Binnenland sowie bei 15 Grad an der Küste und auf den Inseln.

FRS Elbfähre stellt Betrieb ein

Die FRS Elbfähre Glückstadt-Wischhafen hat am Sonntag den Betrieb eingestellt. Als Grund wird auf der Homepage des Betreibers das extreme Hochwasser genannt. Die Fähren fahren nicht zwischen 11.30 Uhr bis circa 16.30 Uhr.

Einige Fährverbindungen wurden aufgrund des Sturms gestrichen. So fuhr die Weserfähre in Bremerhaven wegen des Hochwassers zunächst nicht. Die Sturmböen entwurzelten mancherorts auch Bäume, wie in Uslar im Landkreis Northeim.

Campingplatz auf Norderney unter Wasser

Auf Norderney setzte der Sturm einen Campingplatz unter Wasser. Strandkörbe kippten um, die Wellen reichten teilweise bis an die Dünen heran.

In der Nacht zum Montag lässt der Wind nach und die Niederschläge klingen ab, wie der DWD weiter mitteilte. Auf den Inseln, an der Küste und im Harz gibt es aber noch stürmische Böen bis Sturmböen. Die Temperaturen sinken im Binnenland auf 6 bis 10 Grad. An der Küste ist es mit 11 bis 12 Grad etwas milder, auf den Inseln liegen die Tiefstwerte bei 13 Grad.

Am Montag starke bis stürmische Böen an der Küste

Am Montag ist es der Vorhersage zufolge überwiegend bedeckt bis stark bewölkt, die Sonne lässt sich kaum blicken. Der Wind lässt laut DWD weiter nach und kommt aus westlichen Richtungen. Im Binnenland gibt es noch mäßige bis frische Böen, an der Küste und auf den Inseln auch starke bis stürmische Böen, die zum Abend hin weiter abnehmen.

Ein Regengebiet zieht über Niedersachsen hinweg, im Harz kann es zu länger anhaltenden Niederschlägen kommen. Die Temperaturen liegen bei 14 Grad im Süden des Landes sowie bei 16 Grad an der Küste und auf den Inseln. (fe/mit dpa)

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