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Sanierungsprogramm

Wo in der Gemeinde Steinkirchen das erste Energiequartier startet

Die Gemeinde Steinkirchen will 2021/2022 ein Energetisches Quartierskonzept für die Gartenstraße auf den Weg bringen.

Die Gemeinde Steinkirchen will 2021/2022 ein Energetisches Quartierskonzept für die Gartenstraße auf den Weg bringen.

Die Gemeinde Steinkirchen will 2021/22 ein Energetisches Quartierskonzept – verbunden mit einer Bürgerbeteiligung – auf den Weg bringen. Marco Witt aus dem Bauamt stellte der Politik im Bau- und Planungsausschuss fünf mögliche Quartiere vor.

Von Björn Vasel Donnerstag, 30.09.2021, 07:00 Uhr

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Zur Auswahl standen Bachenbrock, Huttfleth, Bergfried, Bürgerei und Gartenstraße. Die Politiker einigten sich, mit dem Wohngebiet „Gartenstraße“ westlich des Neuen Rathauses zu starten. In diesem Bereich gebe es 300 Wohnheiten – auf einer Fläche von 20 Hektar. Die Ein- und Mehrfamilienhäuser seien überwiegend ab Anfang der 1960er Jahre errichtet worden.

Der Bauausschussvorsitzende Hauke Eckhoff (CDU) und Bürgermeisterin Sonja Zinke (CDU) waren sich auch mit den Vertretern der SPD einig, dass sich das kompakte Wohngebiet für den Start anbiete, die übrigen könnten folgen. Rund 65.000 Euro (Eigenanteil: 5000 Euro) werde die geförderte Erstellung des Energetischen Quartierskonzepts kosten – verbunden mit einer Bestandsaufnahme, einer Energie- und CO2-Bilanz und Empfehlungen für Einsparmaßnahmen.

Investitionen steuerlich absetzbar

Im Anschluss müsste – wie in Jork – ein Büro für das Sanierungsmanagement beauftragt werden. Das soll die Immobilieneigentümer beraten. Außerdem müsste eine Satzung für das Sanierungsgebiet vom Rat erlassen werden, damit die Investitionen in Dämmung, neue Fenster, Heizungstechnik sowie Solarstrom-Anlagen 15 Jahre lang steuerlich absetzbar wären.

Die Altländer wollen wie Harsefeld und Jork das KfW-Programm Energetische Stadtsanierung anzapfen. Mit der Festsetzung, wahrscheinlich 2023, ist kein Sanierungszwang verbunden, Eigentümern drohen keine Kosten.

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