„Endlich“, jauchzt der Stader Landrat, „ein ermutigendes Zeichen“. Kritik dagegen kommt von den Wolfsschützern. Warum der EU-Beschluss kein Freifahrtschein für Abschüsse ist.
Wie weiter mit dem Wolf? Eine Frage, die angesichts mehrerer Rudel und Risse auch die Menschen im Kreis Stade bewegt. Eckhard Fuhr warnt vor „einer Art Schafsfresser-Mentalität“.
Die Botschafter der EU-Staaten haben einem Vorschlag der EU-Kommission zugestimmt, wonach der Schutzstatus des Wolfes gesenkt werden soll. Dafür gibt es Zuspruch, aber auch mahnende Worte.
Es kommt Bewegung in die Diskussion, ob Wölfe geschossen werden dürfen. So wird der EU-Beschluss, den Schutzstatus des Raubtiers herunterzustufen, im Kreis Stade und der Region aufgenommen.
Wie umgehen mit Problemwölfen? Trotz Ankündigungen der Politik ist der Abschuss fast unmöglich. Landrat Kai Seefried will das mit einem Schreiben an die Grünen-Umweltministerin ändern.
Uwe Osterndorf ist ein ruhiger Typ. Einer, den nichts so schnell umwirft. Doch was mit seiner Jungrinder-Herde Ende Mai auf einer Weide im Nationalpark passiert ist, das treibt ihn um. Ein Wolf, soviel steht inzwischen fest, hat ein Rind gerissen.
Niedersachsens ehemaliger Ministerpräsident fordert Steffi Lemke zum sofortigen Handeln auf. Andernfalls würden die unverhältnismäßig vielen Risse im ländlichen Raum Existenzen bedrohen.
Darf der Problemwolf im Alten Land getötet werden? Landrat Seefried und Wolfsschützer streiten vor Gericht. Der Kreis Aurich probiert einen anderen Weg aus.
Politik in Bund und Land streiten, wie der Umgang mit dem Wolf geregelt werden kann. Vor Ort scheitern die Verantwortlichen an den juristischen Fallstricken, wie jetzt im Alten Land.
Wieder eine Niederlage für den Landkreis Stade. Das Verwaltungsgericht kassiert die Ausnahmegenehmigung für die Jagd auf den Wolf im Alten Land. So reagiert Landrat Kai Seefried.
Es ist innerhalb von vier Wochen wohl der dritte Wolfsangriff auf Weidetiere auf der Stader Geest. Diesmal ist der Tatort der Kutenholzer Ortsteil Aspe.
Werden diese Bilder jetzt auf der Stader Geest zur Routine? Drei Wochen nach dem ersten Angriff starben wieder drei Schafe. Tatort war diesmal ein Ort auf der Geest.
Es braucht rechtssichere und praktikable Regeln für den Umgang mit Problemwölfen. Das fordern viele, nachdem der Wolf im Alten Land vorerst nicht geschossen werden darf.
Der Wolf im Alten Land darf vorerst nicht geschossen werden. Die Abschussgenehmigung des Landkreises Stade für das Tier wurde am Donnerstagabend von einem Gericht gestoppt.
Getötete Schafe und Sichtungen unweit von Wohnhäusern im Kreis Stade: Bei kaum einem anderen Thema ging es in den vergangenen Monaten so emotional zu wie beim Wolf. Für den Umgang mit dem Raubtier kann der Ausgang der Europawahl entscheidend sein.
Fast 20 tote Schafe im Alten Land und viele Menschen in Sorge: Damit soll Schluss sein. Die junge Wolfsfähe in Jork wird geschossen. Ob zeitnah, ist offen - denn es droht ein juristisches Eilverfahren.
Die Harsefelder CDU hatte Ende des vergangenen Jahres eine Umfrage zum Thema Wolf gestartet. Eine daraus resultierende Forderung: Beim Wolf sollten die Bestände reguliert werden dürfen. Jetzt ist EU-Wahl und David McAllister kommt nach Harsefeld.
Der hinzugerufene Gutachter hat keinen Zweifel: Ein Wolf hat dieser Tage ein junges Kalb in Arensch im Bereich des Nationalparks Wattenmeer gerissen. Die betroffenen Landwirte bangen jetzt um ihre Rassetiere.
Die Wolfsangriffe auf Nutztiere haben am Montag die Stader Geest erreicht. Obwohl es dort zwar seit Jahren viele Wolfssichtungen gibt, hat es dort seit sieben Jahren keinen Angriff auf Nutztiere gegeben - bis jetzt. Das genau ist geschehen.
Nach zwei Wolfsangriffen mit fast 20 toten Deichschafen ist die Verursacherfrage geklärt. Das Ergebnis der DNA-Probe vom zweiten Angriff bestätigt, dass es wieder die junge Wolfsfähe GW4032f war. Darf das Tier jetzt abgeschossen werden?
Zweimal griff ein Wolf im Alten Land Schafe an und tötete Tiere. Viele Menschen sind daher in Sorge um die Deichsicherheit. Der Wolf hat aber auch Freunde. Radikale Freunde. Und die dürfen den Deich ab sofort nicht mehr betreten. Das steckt dahinter.
Landrat Kai Seefried will den Wolf im Alten Land zum Abschuss freigeben. Nach zwei Angriffen auf Deichschafe soll es eine Genehmigung dafür geben, wenn die DNA-Probe dasselbe Tier als Täter identifiziert. Vorher muss aber noch eine wichtige Frage geklärt werden.
Es braucht klare Regeln beim Umgang mit dem Wolf. Bei einem Treffen zwischen Landräten und Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer gab es von der kommunalen Seite erneut klare Forderungen an die Landesregierung. Das sagt Stades Landrat Kai Seefried.
Ist es fehlender Mut, eine romantische Vorstellung vom Wolf, Angst vor der eigenen Wählerklientel oder schon aktive Wahlhilfe für Populisten? Was es auf dem Land jetzt vor allem braucht.
Vermutlich noch nie haben so viele Wölfe und Menschen sich einen Lebensraum geteilt, wie es derzeit in der Region der Fall ist. Die Zahl der getöteten Weidetiere wächst, die Menschen sorgen sich. Aber die Politik findet keine Lösung - ein Überblick.
Die Halle war voll und das Podium prominent besetzt. Rund 2000 Menschen waren gekommen, um zu hören, wie Experten über den Umgang mit dem Wolf denken. Ein bekannter Politiker aus dem Kreis Stade fordert: auffällige Rudel komplett abschießen.
„Die Menschen sind verunsichert“, klagt Stades Landrat Kai Seefried. Wie umgehen mit dem Wolf? Politik und Gerichte sind sich uneins. Ein Minister steht im Kreuzfeuer der Interessen – und wagt sich jetzt ins Wolfsgebiet.
Ein Wolf auf einem Obsthof im Alten Land, der einen Apfel verspeist und sich dabei nicht durch einen fahrenden Trecker vertreiben lässt. Neue Videoaufnahmen aus der Gemeinde Jork sorgen seit Tagen für Aufregung.
Jetzt müssen sich auch zunehmend Tierhalter in Buxtehude und Neu Wulmstorf Sorgen um ihre Weidetiere machen. In den vergangenen Monaten gab es gleich mehrere Nutztierrisse in der Region. Betroffen waren immer Schafe.
Waren die Schafe am Deich auf Hahnöfersand in Jork ausreichend geschützt? Ein Freundeskreis freilebender Wölfe behauptet, das sei nicht der Fall gewesen. Oberdeichrichter und Landrat widersprechen. Zudem ist ein neues Wolfs-Video aufgetaucht.
Gewarnt hat der Deichverband der Zweiten Meile im Alten Land davor seit Jahren, jetzt ist es passiert: Zum Start der Weidesaison gab es den ersten Wolfsangriff auf Schafe im Küstenschutzeinsatz. Die wichtigsten Fragen und Antworten dazu.
Die Befürchtungen sind wahr geworden: Am Sonnabend bot sich dem Deichschäfer ein erschreckendes Bild. Zwei Tiere sind am Elbdeich gerissen, acht Schafe schwer verletzt worden. Auch ein 3000-Volt-Zaun konnte den Angreifer nicht stoppen.
Ist das tatsächlich die große Wende im Umgang mit Wölfen, die Nutztiere reißen? Was bisher über den geplanten Schnellabschuss bekannt ist, wird von ganz unterschiedlichen Seiten scharf kritisiert. Auch acht Landkreise haben Bedenken.
Wölfe können nach Nutztierrissen nun einfacher gejagt werden – der Schnellabschuss soll es möglich machen. Niedersachsen will bei der Umsetzung vorangehen. Doch der Jägerschaft im Stader Nachbarkreis geht die Regelung nicht weit genug.
Zwei bestätige Wolfsrudel, eine Serie von Nutztierrissen, die bundesweit Schlagzeilen machte – und dennoch wäre der Landkreis derzeit kein offizielles Risikogebiet. Die Gründe und die Reaktion von Landrat Seefried.
Angriffe auf Schafe, Rinder und Pferde, staatliche Machtlosigkeit und uralte Ängste. Der Wolf ist ein emotionales Thema, das dringend rationale Antworten braucht. Das schaffen die neuen Regeln zum Schnellabschuss nicht.
Die Kulisse am Wasser im Wolfsgebiet passte: Bei einem Treffen am Sunder See tauschte sich der Stader Landrat Kai Seefried mit seinem Rotenburger Kollegen über Hochwasser, Elbe Kliniken und Wölfe aus. Zudem gab es weitere wichtige Themen, die die Region betreffen.
18 Jahre nach den ersten Hinweisen auf die Rückkehr des Wolfes gibt es in Deutschland noch immer keine Bestandsgrenzen. Das ist Teil der Problematik und ein Grund für die sehr emotional geführte Diskussion. Es muss sich endlich etwas ändern.
Seit September ist es offiziell: Ein Wolfsrudel lebt im Hohen Moor in Oldendorf. Die Menschen an der Oste haben Angst um ihre Tiere auf der Weide. Während die Region mit der Rückkehr der Wölfe ringt, gibt es Signale zum Schutzstatus aus Brüssel.
Fünf tote Schafe und acht zum Teil schwer verletzte Tiere: Für Schäfer Falk Fuchs war der Anblick schwer zu verdauen, als er am Mittwoch nach seinen Mutterschafen auf einer Weide am Neuhaus-Bülkauer Kanal sah. War es der Problemwolf?
Während die Wolfsangriffe auf Schafe und Rinder in der Region weitergehen, setzen die Ministerpräsidenten der Länder Bundesumweltministerin Steffi Lemke unter Druck.
Vor gut einem Monat wurden am Ostedeich in Großenwörden drei Schafe vom Wolf gerissen. Eltern haben Angst um ihre Kinder, Schafhalter holen ihre Tiere vom Deich und der Deichverband bangt um den Küstenschutz. Was die Deichanwohner jetzt fordern.
Wende oder reine Kosmetik im Umgang mit dem Wolf? Steffi Lemke will Problemwölfe per Schnellabschuss bejagen lassen. Die Reaktionen auf die Aussage der Umweltministerin fallen unterschiedlich aus.