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Rückruf

Zu viel Druck auf Flasche: Firma ruft Apfelschorle zurück

ILLUSTRATION: Apfelschorle spritzt aus einem Glas.

ILLUSTRATION: Apfelschorle spritzt aus einem Glas. Foto: Robert Günther/dpa-tmn/dpa

Zum Durstlöschen mal schnell eine Apfelschorle trinken - wer dann eine Plastikflasche eines bestimmten Herstellers öffnet, dem könnte ein böses Erwachen drohen.

Von dpa Dienstag, 09.07.2024, 13:45 Uhr

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Mönchengladbach. Der Getränkehersteller Refresco ruft in Deutschland bestimmte Apfelschorlen bundesweit aus dem Handel zurück, weil die Flaschen den Angaben zufolge zu viel Druck haben und bersten könnten. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es bei einigen wenigen Flaschen eine Verunreinigung mit Hefen gegeben und dies wiederum zu Druckaufbau in den 0,5 Liter- und 1,5 Liter-Plastikflaschen geführt habe, teilte die Refresco Deutschland GmbH in Mönchengladbach mit. Dadurch drohe unter ungünstigen Bedingungen Verletzungsgefahr. 

Die Apfelschorle wird bei Edeka und Marktkauf unter dem Label „Gut + Günstig“ verkauft und bei Netto unter dem Label „StarDrink“. Es geht um verschiedene Chargen, deren Mindesthaltbarkeit Ende November oder im Dezember abläuft. Später teilte das Unternehmen mit, dass auch bestimmte Chargen der Penny-Apfelschorle und der „Ja!“-Apfelschorle betroffen seien. Der Penny-Rückruf bezieht sich nur auf einige Bundesländer, der Rewe-Rückruf gilt bundesweit.

„Flaschen, die aufgebläht sind und deren Inhalt eine Trübung aufweist, sollten keinesfalls geöffnet, sondern umgehend vorsichtig entsorgt werden“, schreibt Refresco Deutschland. „Auch optisch unauffällige Flaschen mit den genannten Mindesthaltbarkeitsdaten sollten rein vorsorglich nicht konsumiert und ebenfalls entsorgt werden.“ Wer solche Flaschen bereits gekauft hat, bekommt den Angaben zufolge auch ohne Kassenbon bei der Einkaufsstätte das Geld zurück. 

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