Mögliche Cyberattacke: IHK Stade fährt IT-Systeme herunter

Die DIHK sind womöglich Opfer einer Cyberattacke geworden.
Wegen einer möglichen Cyberattacke sind die IT-Systeme der Industrie- und Handelskammern in Deutschland aus Sicherheitsgründen vorsorglich heruntergefahren worden.
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Aufgrund eines technischen Problems bei einem IT-Dienstleister sind am Donnerstag die Websites der Industrie- und Handelskammern in Niedersachsen, Bremen und anderer Bundesländer ausgefallen. Hintergrund war eine mögliche Cyberattacke, wie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag am Donnerstag im Auftrag der IHK Gesellschaft für Informationsverarbeitung in Dortmund mitteilte. Als Folge seien die IT-Systeme der Industrie- und Handelskammern in Deutschland aus Sicherheitsgründen vorsorglich heruntergefahren worden. Aktuell werde intensiv an Lösung und Abwehr gearbeitet. Sukzessive würden die IT-Systeme nach Prüfung hochgefahren.
Auch die IHK Stade ist betroffen. Die Webseite sei derzeit nicht erreichbar, E-Mails könnten nicht empfangen werden, teilte die Industrie- und Handelskammer via Twitter mit. Einzig die Telefonanlage funktioniere noch.
Bundesregierung warnt vor russischen Cyberattacken auf deutsche Behörden
Die Bundesregierung hatte jüngst eine Serie von Cyberangriffen auf deutsche Behörden und Ministerien bestätigt. Der "Spiegel" hatte berichtet, russische Hacker hätten Angriffe auf Webseiten deutscher Behörden verübt, wodurch diese zeitweilig unerreichbar gewesen seien. Für den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine gelte insgesamt: "Das ist ein Krieg, der zu einem nicht unerheblichen Teil auch im Cyberraum geführt wird", hieß es. (tip)
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