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Messerangriff: 38-Jähriger nach Streit in Elsdorf schwer verletzt

Die Polizei hat eine mögliche Tatwaffe, ein Messer, sichergestellt. (Symbolbild)

Die Polizei hat eine mögliche Tatwaffe, ein Messer, sichergestellt. (Symbolbild) Foto: Paul Zinken/dpa

Ein Streit unter Mitbewohnern ist am Wochenende in Rotenburg eskaliert. Hunderttausend Euro Sachschaden gab es in Oerel bei einem Scheunenbrand.

Von Redaktion Montag, 08.12.2025, 11:45 Uhr

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Elsdorf. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es gegen 3.30 Uhr in einer Monteurwohnung in der Langen Straße in Rotenburg zu einem Messerangriff gekommen. Wie der Rotenburger Polizeisprecher Marvin Teschke berichtet, werde die Wohnung von vier Männern bewohnt, die sich von der Arbeit kennen.

Das 38-jährige Opfer habe selbst den Notruf gewählt und einen Angriff auf sich gemeldet. Beim Eintreffen der Polizeibeamten befand sich der Mann außerhalb der Wohnung. Er hatte Schnittverletzungen an Hand und Hals erlitten und sei den Angaben nach schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich, verletzt.

Polizei muss Tatverdächtigen ziehen lassen

„In der Wohnung nahmen die Einsatzkräfte einen 32-jährigen tatverdächtigen Bewohner vorläufig fest“, berichtet Teschke. Die Beamten stellten zudem ein mutmaßliches Tatmesser sicher.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen sei der Mann mangels Haftgründen entlassen worden. Das Opfer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung.

100.000 Euro Schaden nach Scheunenbrand in Oerel

Eine Scheune in Oerel ist am Freitag, gegen 23.37 Uhr, in Brand geraten. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte habe das Gebäude bereits halbseitig in Flammen gestanden, berichtet die Polizei.

Eine Scheune brannte im Landkreis Rotenburg lichterloh.

Eine Scheune brannte im Landkreis Rotenburg lichterloh. Foto: Polizei

Die Feuerwehr konnte der Brand unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen auf ein angrenzendes Wohnhaus verhindern.

Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf rund 100.000 Euro und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Hinweise auf eine vorsätzliche Tat lägen derzeit nicht vor; es werde von einem technischen Defekt ausgegangen.

(tom/pm)

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