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Pandemie

Corona-Lage: Zwei weitere Todesfälle im Landkreis Stade

Die Corona-Zahlen haben nur noch begrenzte Aussagekraft, die Testkapazitäten sind vielerorts am Limit. Foto: dpa

Die Corona-Zahlen haben nur noch begrenzte Aussagekraft, die Testkapazitäten sind vielerorts am Limit. Foto: dpa

Die Inzidenz im Kreis Stade ist am Freitag erneut auf über 900 gestiegen, liegt damit aber noch immer unter den Werten in den Nachbarkreisen. Zwei weitere Menschen im Landkreis sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben.

Freitag, 11.02.2022, 10:45 Uhr

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Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Stade liegt nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) am Freitag bei 919,4 (Stand 11. Februar, 3.58 Uhr). Am Vortag lag der Wert bei 862,9, vor einer Woche bei 937,9. Alle Nachbarkreise verzeichnen im Vergleich höhere Inzidenzen. In den Landkreisen Rotenburg, Cuxhaven und Harburg haben sich in den vergangenen sieben Tagen mehr als 1.000 von 100.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

Inzidenzwerte in den Nachbarkreisen

  • Cuxhaven: 1077,8 (Vortag: 1116)
  • Harburg: 1139,4 (Vortag: 1288,6 )
  • Rotenburg: 1015,3 (Vortag: 1069,4)

Stand 11. Februar, 3.58 Uhr, Quelle: RKI

Zwei weitere Covid-19-Patienten in den Elbe Kliniken verstorben

Die Zahl der seit Beginn der Pandemie positiv getesteten Menschen im Landkreis Stade ist innerhalb eines Tages um 395 gestiegen und liegt bei 19.062. Aktuell sind 3.129 Personen nachweislich infiziert, das sind 68 weniger als in der Vormeldung. Von einer Corona-Infektion genesen sind mittlerweile 15.768 (+461) Menschen (Stand: 10. Februar 16:45 Uhr, Quelle: Landkreis Stade).

Die Zahl der in Zusammenhang mit dem Coronavirus Verstorbenen ist seit der letzten Meldung vom Mittwoch um zwei gestiegen. Die erste Person war laut Informationen des Landkreises 96 Jahre alt und verstarb im Krankenhaus. Zu ihrem Impfstatus liegen keine Informationen vor. Auch die zweite Person verstarb im Krankenhaus. Sie war 83 Jahre alt und zweifach geimpft.

In den Elbe Kliniken in Stade und Buxtehude werden mit Stand vom 11. Februar 15 Covid-19-Patienten behandelt - vier weniger im Vergleich zum Vortag. Weiterhin vier Corona-Kranke werden intensivmedizinisch betreut (+/- 0; Quelle: IVENA).

Mehr als 240.000 Corona-Neuinfektionen bundesweit nachgewiesen

Das Robert Koch-Institut hat einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 1472,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1465,4 gelegen, vor einer Woche bei 1349,5 (Vormonat: 387,9). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 240.172 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 248.838 Ansteckungen.

Die Zahlen haben allerdings nur noch begrenzt Aussagekraft. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte mit der geplanten Priorisierung bei PCR-Tests die Zahl der Menschen steigen, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen - so dass diese nicht in die offizielle Statistik einfließt. (dpa/mm)

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