12-Meter-Baum bremst Schiffe auf der Lühe aus
Ein Baum blockiert die Lühe in Steinkirchen. Foto: Feuerwehr
Ein Baum ist am Dienstagabend in die Lühe gestürzt. Der Gestank nach „verfaulten Eiern“ sorgte für einen weiteren Einsatz der Steinkirchener Feuerwehr.
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Steinkirchen. Am Dienstagabend wurde der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Stade gegen 19.15 Uhr von der Verkehrszentrale „Brunsbüttel-Elbe“ des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Elbe-Nordsee ein Baum gemeldet, der quer in der Lühe in Höhe Steinkirchen-Bergfried liege.
Der etwa zwölf Meter hohe Baum lag quer zum Fluss und blockierte die Lühe, berichtet Feuerwehrsprecher Matthias Brandt. Die Einsatzkräfte sicherten den Baum mit einem Erdanker an Land und verhinderten, dass er komplett in den Fluss trieb.
Baum in der Lühe soll heute geborgen werden
Die Lühe wurde für den Schiffsverkehr gesperrt. Beamte der Wasserschutzpolizei und Mitarbeiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Elbe-Nordsee wollten den Baum am Mittwoch begutachten und für die Entfernung sorgen, so Brandt. Warum der Baum in die Lühe stürzte, ist bislang unklar, sagte der Sprecher auf TAGEBLATT-Nachfrage.
Gas-Alarm für die Steinkirchener Feuerwehr
Kurz nach diesem Einsatz musste die Steinkirchener Feuerwehr gegen 21.30 Uhr erneut ausrücken. Ein „Gasgeruch nach verfaulten Eiern“ war aus einem Abwasserpumpwerk in der Straße Bürgerei gemeldet worden.
Erhöhte Konzentration an Schwefelwasserstoff gemessen
Die Einsatzkräfte nahmen den Geruch den Angaben nach vor Ort direkt am Kanaldeckel wahr. Sie stellten eine leicht erhöhte Konzentration an Schwefelwasserstoff fest. In der näheren Umgebung des Deckels und der Pumpstation seien allerdings keine gefährlichen Werte gemessen worden, heißt es.
Mitarbeiter des Abwasserverbands Untere Elbe wollten am gestrigen Mittwoch die Pumpstation untersuchen, so der Feuerwehrsprecher. (fe/pm)
