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Autos kollidieren in Goldbeck: Zwei Frauen verletzt

Unfall auf der Rahmstorfer Straße in Goldbeck: Der Renault wurde gegen ein Stoppschild geschleudert.

Unfall auf der Rahmstorfer Straße in Goldbeck: Der Renault wurde gegen ein Stoppschild geschleudert. Foto: JOTO

Am Freitagvormittag knallt es auf der Rahmstorfer Straße in Goldbeck: Eine 59-jährige Frau prallt mit ihrem Mercedes auf den Renault einer 89-Jährigen. Die beiden Autofahrerinnen werden bei dem Unfall verletzt.

Von JOTO Freitag, 19.07.2024, 11:50 Uhr

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Goldbeck. Bei einem Verkehrsunfall in Goldbeck im Landkreis Stade sind am Freitagvormittag zwei Frauen leicht verletzt worden.

Nach Angaben der Polizei wollte eine 59-Jährige mit ihrem Mercedes gegen 10:15 Uhr aus Richtung Nindorf kommend die Rahmstorfer Straße in Richtung Sauensiek überqueren. Dabei habe sie vermutlich das Stopp-Schild missachtet und sei mit dem vorfahrtsberechtigten Renault einer 81-Jährigen kollidiert, die die Rahmstorfer Straße befuhr.

Auto rammt Stopp-Schild

Durch den Aufprall schleuderte der Renault gegen ein Stopp-Schild, welches umknickte. Beide Fahrerinnen erlitten leichte Verletzungen und wurden in Krankenhäuser gebracht. An den Autos entstanden größere Sachschäden. Die Kreuzung ist laut Anwohnern bekannt für Unfälle.

Erst im Juni kam es auf der Rahmstorfer Straße zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine Frau war mit ihrem Ford zwischen Rahmstorf und Goldbeck von der Straße abgekommen. Das Auto prallte gegen einen Baum. Die Fahrerin wurde schwer verletzt und musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden.

Es hat gekracht: Das richtige Verhalten nach einem Unfall

Ein Unfall ist ärgerlich genug - umso wichtiger, dass Betroffene und Ersthelfer nach dem ersten Schock richtig reagieren. Eine Anleitung des Automobilclub von Deutschland (AvD) soll helfen.

  • Unfallstelle sichern: Betroffene sollten zuerst die Zündung des Fahrzeugs aus- und das Warnblinklicht einschalten. Zusätzlich rät der AvD außerhalb geschlossener Ortschaften allen Beteiligten zu einer Warnweste. Im Anschluss wird die Unfallstelle abgesichert. Es gilt: Das Warndreieck steht außerorts entgegen der Fahrtrichtung 100 Meter und innerorts 50 Meter entfernt vor dem Unfallwagen.
  • Erste Hilfe leisten: Ist jemand verletzt? Dann müssen unbedingt Polizei und Rettungsdienst alarmiert werden. Eventuelle Unfallopfer werden anschließend versorgt oder aus dem Gefahrenbereich gebracht. Wer sich unsicher ist, fragt Passanten um Hilfe oder holt sich über den Notruf 112 Rat.
  • Polizei rufen: Ist etwas beschädigt - etwa Leitplanke, Begrenzungspfahl, Wildtier oder Bäume - oder sind Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen involviert, muss die Polizei (110) alarmiert werden. Der AvD verweist darauf, dass andernfalls Unfallverursacher wegen Fahrerflucht belangt werden könnten.
  • Informationen sammeln: Ist der Unfallort gesichert und sind Verletzte versorgt, sollten Betroffene schon einen Schritt weiter denken, rät der Autoclub. Für die korrekte Schadensabwicklung braucht es die Namen aller Beteiligten, Anschrift, Kennzeichen, Versicherer und Versichertennummer. Bei ausländischen Fahrzeughaltern ist auch die Grüne Karte notwendig.
  • Gibt es Zeugen? Dann sollten Betroffene mit ihnen Kontaktdaten austauschen und ihre Schilderung schon vor Ort notieren. Im besten Fall, so der AvD, bleiben sie so lange am Unfallort, bis die Polizei eintrifft.
  • Unfallbericht ausfüllen: Fahrer sollten ein Blanco-Formular des Europäischen Unfallberichts bereits im Handschuhfach mitführen, empfiehlt der AvD. Dieses Formular kann man zum Beispiel auf der Website des Clubs herunterladen.

(JOTO/set/dpa)

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