Einfamilienhaus vorerst unbewohnbar: Akku löst Brand in Wiepenkathen aus

Dieser Lithium-Akku löste den Brand aus. Foto: Feuerwehr Wiepenkathen
Die Freiwillige Feuerwehr Wiepenkathen rückte am Dienstagabend aus, weil es in einem Haus brannte. Warum die Bewohner des Hauses vorerst ausziehen müssen.
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Wiepenkathen. „Feuer im Wohnzimmer“: Mit dieser Alarmierung rückte die Freiwillige Feuerwehr Wiepenkathen am Dienstagabend gegen 19 Uhr in den Buchenweg aus.
Ein Lithium-Akku in einem Wohnhaus war in Brand geraten, wie die Feuerwehr Wiepenkathen berichtet.
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Beim Eintreffen der Feuerwehrleute sei dichter Rauch aus dem Gebäude gedrungen; das gesamte Einfamilienhaus war verqualmt. Die Bewohner konnten sich den Angaben nach unverletzt ins Freie retten.
Unter Atemschutz gingen die Einsatzkräfte ins Gebäude, im Wohnzimmer entdeckten sie den Akku und brachten diesen sowie die Ladestation ins Freie und kühlten den Akku in einem mit Wasser gefüllten Behälter ab.
Von Lithium-Akkus gehen Giftstoffe aus
Die Brandschützer belüfteten das Haus. Aufgrund der „massiven Rauchentwicklung“ und der vom kokelnden Akku ausgehenden Giftstoffe ist das Einfamilienhaus bis auf Weiteres unbewohnbar.

Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiepenkathen vor dem brennenden Haus. Foto: Feuerwehr Wiepenkathen
Die Freiwillige Feuerwehr Wiepenkathen war mit 34 Kräften vor Ort. Die ebenfalls alarmierte Rettungswagenbesatzung des Rettungsdienstes des Deutschen Roten Kreuzes musste nicht tätig werden.
Die Polizei Stade schätzt den Gesamtschaden auf etwa 30.000 Euro. (rop/pm)
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel wurde um 16.10 Uhr aktualisiert.