Großalarm für Feuerwehr: Frau in Buxtehude mit Zyankali und Arsen vergiftet?

Feuerwehrleute im Chemikalienschutzanzug beim Gefahrstoffeinsatz in Buxtehude. Foto: Feuerwehr/Gerken
Großalarm - für die Feuerwehr und den Rettungsdienst. Eine Buxtehuderin hatte über Notruf einen Giftanschlag gemeldet. Damit löste sie einen Großeinsatz aus, Spezialkräfte aus dem gesamten Landkreis Stade rückten an. Das ist der Stand.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Buxtehude. Kurz vor 18 Uhr hatte die Buxtehuderin am Mittwoch den Notruf gewählt. Die 86-Jährige teilte der Leitstelle mit, dass ihr Nachbar „ihr gesagt habe, dass er Arsen und Zyankali in ihrer Wohnung versprüht habe“, sagte Feuerwehr-Sprecher Timm Gerken dem TAGEBLATT. Die Feuerwehr und Rettungsleitstelle in Stade-Wiepenkathen löste nach dieser schweren Anschuldigung einen Umweltalarm aus. Die Ortsfeuerwehr Buxtehude rückte mit Zug I und Zug II aus, auch Hedendorf wurde alarmiert. Des Weiteren rückten Spezialisten beider Umweltzüge an - insbesondere die Gruppen „Messen und Spüren“ und „Dekon“. Außerdem war die Umweltbehörde vor Ort.
Suche nach Spuren von Arsen und Zyankali
Unter Atemschutz rückten die Einsatzkräfte vor - unter anderem in Chemikalienschutzanzügen. Die Feuerwehrleute bauten ihre Dekontaminations-Ausrüstung auf - unter anderem Schleusen mit Duschen für Einsatzkräfte und die Anruferin.
Auch die Kreisfeuerwehr war vor Ort - mit der Gruppe Messen und Spüren und den Dekon-Kräften. Foto: Feuerwehr/Gerken
Blaulicht
Mann bedrängt Jungen in Stade
107 Feuerwehrleute im Einsatz nach Giftalarm
107 Einsatzkräfte waren laut Feuerwehrsprecher Timm Gerken im Einsatz, gegen 20.30 Uhr rückten die ersten Einsatzkräfte ab.
Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr und DRK sammelt sich am Westpreußenweg in Buxtehude. Foto: Feuerwehr/Gerken
Polizei muss Hintergründe aufklären
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Hintergründe des Notrufs müssen jetzt geklärt werden.