Großrazzia rund um Stade – 14 Durchsuchungen

Insgesamt 220 Zollbeamtinnen und -beamte sind am Freitag im Einsatz. Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Um Punkt 12 Uhr legten die Zöllner im Landkreis, Hamburg und Nürnberg los. Im Fokus: Taxi-Unternehmer. Wohnungen und Geschäftsräume wurden durchsucht.
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Stade. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Bremen hat im Raum Stade, Hamburg und Nürnberg umfangreiche Durchsuchungen durchgeführt. Wie das Zollamt informiert, habe die Staatsanwaltschaft Stade die Razzien mit bis zu 220 Zollbeamten angeordnet, das Amtsgericht Stade den Beschluss erteilt.
Die Beamten rückten um 12 Uhr aus, die Maßnahmen hielten bis zum Nachmittag an. Es sei nicht auszuschließen, dass es im Zuge der Razzia auch zu Sperrungen im Straßenverkehr komme.
Razzia in 14 Wohn- und Geschäftsräumen
Betroffen sind 14 Wohn- und Geschäftsräume von Beschuldigten, die im Taxigewerbe tätig sind. Auch Wohnungen von Unbeteiligten würden durchsucht. Zuvor habe es umfangreiche Ermittlungen gegeben. Dadurch habe sich der Verdacht ergeben, dass die Taxi-Unternehmer die Beschäftigten ihrer Betriebe nicht oder nicht ausreichend zur Sozialversicherung angemeldet und somit Beiträge hinterzogen haben.
Zusätzlich zum Zoll sind das Technische Hilfswerk, die feuerwehrtechnische Zentrale des Landkreises Stade und zahlreiche Beamte der Polizeiinspektion Stade an der Razzia beteiligt. (tip/pm)