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Kupferdiebe suchen nächste Kirche im Alten Land heim

Kürzlich sind Fallrohre aus Kupfer der St.-Nikolai-Kirche in Borstel gestohlen worden. Jetzt haben Diebe Kupferrohre an der St.-Martini-Kirche in Estebrügge entwendet (Archivbild).

Kürzlich sind Fallrohre aus Kupfer der St.-Nikolai-Kirche in Borstel gestohlen worden. Jetzt haben Diebe Kupferrohre an der St.-Martini-Kirche in Estebrügge entwendet (Archivbild). Foto: Vasel

Nach Jork-Borstel nun auch Estebrügge. Kriminelle haben erneut Kupferrohre einer Kirche ins Visier genommen. Die Polizei bittet um Hinweise.

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Von Björn Vasel
Sonntag, 12.10.2025, 14:50 Uhr

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Estebrügge. Zwischen Donnerstag, 2. Oktober, und Donnerstag, 9. Oktober, haben Kriminelle mehrere Kupferrohre der 1221/1700 erbauten St.-Martini-Kirche in Estebrügge am Steinweg entwendet.

Der Diebstahl der Regenrohre war am vergangenen Donnerstag gegen 15 Uhr entdeckt worden. Möglicherweise stehen die Taten in einem Zusammenhang mit den Diebstählen in Königreich und in Borstel.

Hier müssen die Täter zwischen Mittwochabend, 18 Uhr, und Donnerstagmorgen, 9 Uhr, mehrere Fallrohre entwendet haben - von der St.-Nikolai-Kirche an der Großen Seite (Borstel) und von einem Einfamilienhaus an der Königreicher Straße in Königreich.

In Borstel entwendeten die Täter fast zehn Meter. In Königreich haben sie acht Meter Kupfer-Fallrohre und sieben Meter Kupfer-Dachrinne entwendet.

Schaden beläuft sich auf rund 8000 Euro

„Insgesamt ist ein Sachschaden von 8000 Euro entstanden“, sagt Polizeisprecher Daniel Kraus. Hinweise zu den Taten nimmt die Polizei in Jork unter 04162/91383-0 entgegen. Laut Kraus haben die Kupferdiebstähle im gesamten Landkreis Stade in den vergangenen Jahren zugenommen. Im Jahr 2023 habe die Polizei noch 29 Taten registriert.

2024 waren es bereits 58 Taten. In diesem Jahr rechnet die Polizeiinspektion Stade damit, dass die Fallzahlen beim Diebstahl von Kupferfallrohren, -dachrinnen und -kabeln „am Jahresende deutlich darüber liegen werden“.

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