Leichenfund: Traurige Gewissheit nach mysteriösem Verschwinden

Am Dienstagmittag ist bei Elsfleth eine weitere Wasserleiche geborgen worden. Foto: Seeland
Ein 37-jähriger Mann aus Gnarrenburg feiert auf einem Schiff in Bremen, dann verliert sich in den frühen Morgenstunden seine Spur. Nun wurden gleich zwei Wasserleichen aus der Weser geborgen.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Langenhausen/Gnarrenburg. Ein seit dem 27. Januar vermisster 37-Jähriger aus dem Gnarrenburger Ortsteil Langenhausen wurde am Sonnabend tot aufgefunden. Die Leiche wurde in Höhe der Bremer Schlachte von vier Tauchern aus der Weser geborgen. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nach Angaben der Polizei nicht vor. Die Ermittlungen zur Todesursache dauerten an.
Der 37-Jährige hatte auf einem Veranstaltungsschiff an der Weser gefeiert. Gegen 6.30 Uhr begab er sich laut Zeugen nach draußen, um zu rauchen. Die Polizei ging von einem Unfall aus, wobei der Mann vermutlich zwischen Anleger und Schiff in die Weser stürzte. Die Suche mit Tauchern war erfolglos verlaufen.
Weitere Wasserleiche bei Elsfleth gefunden
Bei Elsfleth im Landkreis Wesermarsch ist Dienstagmittag gegen 12.30 Uhr eine weitere Wasserleiche gefunden worden. Spaziergänger entdeckten den Leichnam im Lienenkanal. Unter anderem waren eine Tatortgruppe aus Delmenhorst und die Wasserschutzpolizei vor Ort.
Die Polizei machte keine Angaben zur Frage, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Ermittler sollen die Todesursache klären und die Identität der Leiche herausfinden. Polizei, Wasserschutzpolizei und freiwillige Feuerwehr waren im Einsatz, um die Leiche zu sichern. (dpa/bp/bz)