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Seenotretter stellen Suche nach vermisstem Segler ein

Zahlreiche Einheiten suchen derzeit in der Deutschen Bucht nach zwei vermissten Skippern.

Zahlreiche Einheiten suchen derzeit in der Deutschen Bucht nach zwei vermissten Skippern. Foto: Die Seenotretter - DGzRS/André Rudat

Mit einem Großaufgebot haben Seenotretter in der Nordsee nach einem vermissten Segler gesucht. Ohne Erfolg. Nun wurde die Suche nördlich von Amrum eingestellt.

Von dpa Dienstag, 30.04.2024, 09:33 Uhr

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Cuxhaven. (Update um 12.52 Uhr)

Seenotretter haben seit Montag gleich zwei vermisste Skipper in der Deutschen Bucht gesucht. Die Suche nach einem in der Nordsee vermissten Segler wurde am Dienstagmorgen eingestellt.

„Nach jedem menschlichen Ermessen kann der Segler nicht mehr lebend gefunden werden“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Grund dafür sei die lange Zeit in der rund zehn Grad kalten Nordsee.

Am frühen Dienstagmorgen gegen 1.30 Uhr hatte die Besatzung eines Such- und Rettungshubschraubers der Marine nördlich der Insel Amrum ein Segelboot mit gesetzten Segeln gesichtet. Es war im Watt auf Grund gelaufen. Der Skipper war nicht an Bord.

Hubschrauber und Aufklärungsflugzeuge suchen nach den vermissten Skippern

An der danach gestarteten Suchaktion waren mehrere Seenotrettungskreuzer, Hubschrauber, Fahrzeuge sowie Aufklärungsflugzeuge beteiligt. Auch Fischkutter und Handelsschiffe wurden nach Angaben der DGzRS einbezogen.

Der Segler war mit seinem etwa 8,50 Meter langen Segelboot als überfällig gemeldet worden. Er war von Helgoland aufgebrochen und wollte nach Hörnum auf Sylt. Als er dort einige Stunden nach der verabredeten Zeit nicht eingetroffen war, meldete seine Frau sich bei der Rettungsleitstelle See.

Vermisstenfälle hängen nicht zusammen

Am Montagabend wurde außerdem ein sogenanntes Festrumpfschlauchboot mit laufender Maschine, aber menschenleer, etwa 25 Seemeilen nordwestlich von Cuxhaven entdeckt, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte.

Ob die Suche nach dem Schlauchbootfahrer ebenfalls eingestellt wurde, ist unklar. Die zwei Vermisstenfälle stehen nach Angaben der Seenotretter nicht miteinander in Verbindung. (dpa)

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