Strohballenpresse brennt in Otterndorf - Landwirt verhindert Schlimmeres

Schon bei der Anfahrt der Feuerwehr war die schwarze Rauchsäule bereits zu sehen. Foto: Feuerwehr
Bei diesem Einsatz hätte auch leicht ein Flächenbrand entstehen können. Doch ein Landwirt reagierte schnell und besonnen. Auch die Feuerwehr verhinderte Schlimmeres.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Ein Landwirt hat bei einem Brand in Otterndorf Schlimmeres verhindert. Er handelte geistesgegenwärtig.
Landwirt arbeitet auf Feld in der Müggendorfer Straße in Otterndorf
Am Dienstag gegen 13 Uhr arbeitete der Landwirt in der Müggendorfer Straße in Otterndorf mit einer Strohballenpresse auf seinem Feld. Plötzlich bemerkte er, dass die Presse aus bisher unbekannter Ursache in Brand geraten war. Er alarmierte sofort die Feuerwehr.
Flächenbrand in Otterndorf möglich - aber Landwirt reagiert schnell
Während die Einsatzkräfte auf der Anfahrt waren, zog der Landwirt die Presse vom Feld, um einen Vegetationsbrand zu verhindern. Bei Ankunft der Feuerwehrkräfte an der Einsatzstelle machten sich umgehend zwei Trupps unter schwerem Atemschutz daran, mit zwei C-Rohren das Feuer zu bekämpfen. Ein C-Rohr wurde mit "Lightwater", einem Schaumgemisch, betrieben, um dem Wasser das Eindringen in das gepresste Stroh zu erleichtern.
Um in das Zentrum des Brandherds zu gelangen, wurde mit Unterstützung des Landwirts die Presse anschließend gewaltsam geöffnet. Nach Überprüfung mit einer Wärmebildkamera auf noch eventuelle Glutnester war das Feuer nach zweieinhalb Stunden endgültig gelöscht. (jl)