Zähl Pixel
Falsche Beschriftung

Zoll: Zwölf Tonnen Bettwäsche umetikettiert – THW zu Hilfe alarmiert

Der Zoll hat zwölf Tonnen falsch etikettierte chinesische Bettwäsche entdeckt.

Der Zoll hat zwölf Tonnen falsch etikettierte chinesische Bettwäsche entdeckt. Foto: -/Hauptzollamt Braunschweig/dpa

Der Zoll in Helmstedt entdeckt in einem Container 775 falsch ausgezeichnete Kartons mit Bettwäsche aus China. Der Aufwand ist enorm.

Von dpa Dienstag, 12.11.2024, 12:40 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Helmstedt. Wegen falsch etikettierter Bettwäsche aus China hat der Zoll in Helmstedt alle Hände voll zu tun gehabt. Insgesamt zwölf Tonnen mussten neu etikettiert werden, wie das Hauptzollamt Braunschweig mitteilte. Der Fehler war demnach im Zollamt Helmstedt bei einer stichprobenartigen Kontrolle von zwei der insgesamt 775 Kartons Mitte Oktober aufgefallen. Laut Unterlagen bestand die Ware aus 100 Prozent Polyester, auf den Etiketten stand jedoch 100 Prozent Baumwolle. Die Ware war über den Hamburger Hafen nach Deutschland gekommen.

Die Beamten informierten das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves), das eine Probe anforderte. Der gesamte Container wurde daraufhin entladen und alle Kartons überprüft. Bettwäsche-Sets wurden laut Hauptzollamt gezählt, fotografiert und dokumentiert. 35 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks unterstützten den Zoll bei der Aktion. Das Laves kontrollierte die Zusammensetzung der Textilfasern. Dabei bestätigte sich, dass es sich um Bettwäsche aus 100 Prozent Polyester handelte und somit die Etiketten falsch waren. Die Bettwäsche musste deshalb mit neu ausgezeichneten Etiketten bestückt werden.

Weitere Artikel

Weltmeister im Steineditschen gesucht

Außergewöhnliche Weltmeister gesucht: Am Strand in Schönhagen messen sich zum achten Mal Männer, Frauen und Kinder im Steineditschen. Einige unterbrechen für die Teilnahme sogar ihren Urlaub.

ICE bleibt im Landkreis Harburg liegen

Rund 300 Fahrgäste müssen am Mittag auf der Strecke zwischen Hamburg und Lüneburg einen ICE verlassen. Sie können in einen Ersatzzug umsteigen. Was ist passiert?