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Auf diese WhatsApp-Neuerung dürften viele gewartet haben

WhatsApp ist der meist genutzte Messenger auf deutschen Smartphones. Foto: dpa

WhatsApp ist der meist genutzte Messenger auf deutschen Smartphones. Foto: dpa

Der Messengerdienst schützt ab sofort vor neugierigen Blicken: Egal ob Einzel- oder Gruppenchat - eine neue Funktion steht jetzt zur Verfügung.

Dienstag, 16.05.2023, 11:29 Uhr

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Nutzerinnen und Nutzer können nun Chats aus dem Posteingang in einen Extra-Ordner verschieben, der verriegelt wird und nur per Fingerabdruck, Gesichts-Scan, PIN oder Muster zum Lesen geöffnet werden kann. Aus Benachrichtigungen zu geschützten Chats werden Inhalte zudem ausgeblendet, wie das Meta-Tochterunternehmen mitteilt.

Chatsperre heißt das neue Feature offiziell. Es soll den Angaben zufolge zusätzlichen Schutz für persönliche Nachrichten bieten und besonders für alle geeignet sein, „die ihr Telefon von Zeit zu Zeit mit anderen Familienmitgliedern teilen, oder für Situationen, in denen gerade jemand anderes dein Telefon in der Hand hält, während eine besondere Chat-Nachricht eingeht“.

WhatsApp-Chatsperren: Funktioniert auch mit Gruppenchats

Verriegeln lassen sich nicht nur Einzel-, sondern auch Gruppenchats. Das funktioniert, indem man auf den Namen des Kontakts oder der Gruppe tippt und dann „Sperren“ auswählst.

Die neue Funktion soll ab sofort verfügbar sein, gegebenenfalls muss die App noch aktualisiert werden. WhatsApp will die Chatsperre in den nächsten Monaten noch weiter ausbauen, und plant etwa, auch das Sperren für Begleitgeräte oder das Erstellen eines selbstdefinierten Passworts unabhängig von der Gerätesperre zu ermöglichen.

So sieht die neue Funktion der Chatsperre aus. Foto: WhatsApp

So sieht die neue Funktion der Chatsperre aus. Foto: WhatsApp

Whatsapp verbessert das Umfrage-Tool

WhatsApp hatte zuvor Anfang Mai schon die Umfrage-Funktion des Messengers erweitert. Wer künftig bei einer Abstimmung zu einer eindeutigen Entscheidung gelangen möchte, kann beim Erstellen der Umfrage festlegen, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils nur einmal abstimmen können, wie das Meta-Tochterunternehmen mitteilt. Dazu muss einfach die Option „Mehrere Antworten erlauben“ ausgeschaltet werden.

Es soll auch leichter werden, Umfragen in Chats zu finden und den Überblick über laufende Umfragen zu behalten. Dazu lassen sich künftig zum einen bei der Suche Nachrichten nach Umfragen filtern, ganz so, wie es auch für Fotos, Videos oder Links möglich ist. Zum anderen erhält man als Erstellerin oder Ersteller einer Umfrage Benachrichtigungen, wenn jemand teilnimmt. Dabei ist dann auch zu sehen, wie viele Menschen schon insgesamt abgestimmt haben.

Alle Freiheiten beim Teilen mit Bildunterschrift

Zudem erweitert Whatsapp die Möglichkeiten, die Nutzerinnen und Nutzer beim Weiterleiten von Fotos, Videos oder Dokumenten mit Bildunterschrift haben. Sie können diesen Text künftig nach Belieben beibehalten, löschen, komplett neu schreiben oder auch nur ergänzen oder kommentieren.

Die Neuerungen sollen Whatsapp zufolge in diesen Wochen nach und nach für alle Nutzerinnen und Nutzern ausgerollt werden. (dpa/tmn)

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