Brücke bei Hamburg wird saniert – A1 Richtung Bremen nur einspurig

Autos stehen auf der A1 im Stau. Foto: Markus Scholz/dpa/Archivbild
Auf der A1 südlich von Hamburg könnte es ab Montagvormittag längere Staus geben. Eine Autobahnbrücke muss repariert werden. Nur eine der beiden Fahrspuren in Richtung Bremen bleibt befahrbar.
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Hamburg. Autofahrer auf der A1 in Richtung Bremen müssen ab Montag (9 Uhr) mit Behinderungen südlich von Hamburg rechnen. Zwischen den Anschlussstellen Seevetal-Hittfeld und Dibbersen sollen die Übergangskonstruktionen einer Brücke über die Bahnlinie bei Klecken (Landkreis Stade) saniert werden. Darum wird die Autobahn in Fahrtrichtung Bremen bis zum 5. Juni nur einspurig befahrbar sein, wie die Autobahn GmbH Nord mitteilte. Bei Staus sollten Autofahrer, die von der Ostsee in Richtung Bremen wollen, auf der A7 in Richtung Hannover bis zum Dreieck Walsrode fahren und von dort die A27 nutzen.
Übergangskonstruktionen sind Bauelemente aus Stahl, die die Bewegungen einer Brücke an der Verbindung zur Straße ausgleichen. Bei einer Überalterung können sie brechen oder auch aus der Fahrbahn hochschlagen, wie ein Sprecher der Autobahngesellschaft erklärte.
Fit bleiben im Lastwagen: Sechs Übungstipps für die Pause
Berufskraftfahrer verbringen einen Großteil ihrer Arbeitszeit sitzend hinter dem Lenkrad. Und sie können neben ihrer Arbeit, dem Fahren, nicht mal eben aufstehen, herumlaufen oder ein paar Kniebeugen einbauen.
Umso wichtiger deshalb für Muskeln, Gelenke und den Rücken gerade bei langen Touren: Die Pausen für Fitnessübungen nutzen. Darauf weist die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) auf ihrem Informationsportal „Der sichere Güterkraftverkehr“ hin.
Einige Übungen lassen sich sogar auf engem Raum im stehenden Lkw umsetzen. Diese drei empfiehlt die BGHW unter anderem:
1. Rücken strecken und entspannen:
Bei dieser Übung im Sitzen sollte der obere Rücken die Lehne nicht berühren. Die Fingerspitzen werden nun nach unten gezogen und die Schulterblätter zeigen in Richtung Hosenbund. Der Kopf wird senkrecht nach oben gestreckt. Diese Position circa sechs Sekunden halten. Dann die Schultern lockerlassen, den Kopf nach vorne senken und entspannt zusammensacken. Die Übung sollte man fünf Mal wiederholen.
2. Schultern und Brust kräftigen:
Für die Übung das Lenkrad mit beiden Händen umgreifen. In aufrechter Sitzhaltung und mit heruntergezogenen Schultern wird das Lenkrad nun so fest wie möglich auseinandergezogen. Die Position circa sechs Sekunden halten, kurz lockerlassen und dann das Lenkrad für etwa sechs Sekunden so fest wie möglich zusammendrücken. Auch diese Übung am besten fünf Mal wiederholen.
3. Nacken lockern:
Hierzu das Kinn nach unten auf die Brust senken. Diese Position etwa sechs Sekunden halten, so dass der Nacken gedehnt wird. Danach geht man mit dem rechten Ohr in einer Viertelkreis-Bewegung in Richtung rechte Schulter. Dort kurz halten. Dann über die Mitte auf die andere Seite wechseln und auch hier das Ohr Richtung Schulter ziehen und diese Seite ein paar Sekunden dehnen. Die Übung sollte man zehn Mal wiederholen.
Steigt man aus, kann man den Lastwagen auch in einige Übungen einbinden. Etwa in diese drei:
1. Hintere Oberschenkel dehnen:
Dazu einen Fuß mit der Ferse auf der untersten Trittstufe des Führerhauses aufsetzen, sodass die Fußspitze nach oben zeigt. Dann den Bauchnabel Richtung Oberschenkel ziehen, bis es hinten im Oberschenkel zieht. Die Position nun circa 15 Sekunden halten. Danach das Bein wechseln. Wichtig: Bei der Übung bleibt der Kopf oben.
2. Vordere Oberschenkel dehnen
Zunächst einen Fuß an einem Fahrzeugreifen aufsetzen. Und zwar soweit wie möglich nach oben, so dass es vorne im Oberschenkel zieht. Diese Position etwa 15 Sekunden lang halten. Danach wird der vordere Oberschenkel des anderen Beins gedehnt.
3. Arme und Rücken dehnen:
Für die Übung ziemlich nah an den LKW herangehen und die Hände mit locker gebeugten Knien an einer der oberen Trittstufen aufsetzen. Nun den Oberkörper in Richtung Boden drücken, so dass der Kopf an den Oberarmen vorbeizieht. Diese Position 15 Sekunden halten und danach lockern. Die Übung zwei Mal wiederholen.
Diese und weitere Übungen für die Pause - samt Erklärvideos - finden Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer online unter kompendium.bghw.de.
Ein Tipp der Arbeitsmedizinerin Stephanie Grabs auf der Webseite: „Manchmal gibt es auch kleine erzwungene Pausen, zum Beispiel, wenn Sie im Stau stehen. Auch die können Sie gut nutzen, um ein bisschen Bewegung in sich zu bringen.“ Etwa, indem man die Muskeln kurz anspannt und wieder locker lässt. (dpa)