Demo in Stade - und jetzt auch eine Podiumsdiskussion

Am 20. Januar 2024 demonstrierten in Buxtehude etwa 2500 Menschen. Foto: IsoluxX Fotografie
Spontan hat sich der Ankerplatz-Verein entschlossen, im Anschluss an die Demo am Sonntag eine Veranstaltung zu organisieren. Das steckt dahinter.
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Stade. Ein Zeichen für Zusammenhalt und Dialog sowie für Demokratie und gegen Faschismus wird am Sonntag, 16. Februar, auf dem Platz am Sande gesetzt - und zwar gleich doppelt. Wie berichtet findet ab 11 Uhr unter dem Motto Liebe ist stärker als Hass zunächst eine überparteiliche Kundgebung am Sande statt.
Thema Ehrenamt soll im Fokus stehen
Direkt im Anschluss richtet das Ankerplatz-Team ab circa 12 Uhr eine Regionale Werkstatt auf dem Ankerplatz ein. Eingeladen sind alle demokratischen Parteien sowie lokale Vereine. Mit dabei sind unter anderem der Queerverein, die Landfrauen und die Omas gegen Rechts.
Geplant ist eine Art Podiumsdiskussion auf einer Bühne, bei der alle Akteure gemeinsam in den Dialog treten sollen. Im Fokus dabei soll auch das Thema Ehrenamt stehen. Die Verpflegung der Teilnehmer und Besucher übernehmen Schülerinnen und Schüler des Athenaeums Stade. Die Einnahmen fließen in die Abi-Kasse.
„Wir wollen möglichst viele Engagierte in den Austausch mit Vertretern unserer demokratischen Parteien bringen“, sagt Wiebke Wilkens vom Ankerplatz-Verein. Es gehe vor allem um die Stärkung und Wertschätzung des Ehrenamts. Gemeinsam müsse besprochen werden, wie es gelingen könne, noch mehr Menschen zu erreichen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, so Wiebke Wilkens. Den Vereinen solle gleichzeitig eine Plattform geboten werden, sich zu präsentieren.
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Das Ankerplatz-Team hofft, dass sich trotz der recht kurzfristigen Planung viele Vereine und Parteien mit einem Infostand oder einer kleinen Aktion beteiligen. Wer spontan mitmachen möchte, kann sich entweder über Instagram (ankerplatz.stade) oder per Mail an wiebke@ankerplatz-stade.de beim Ankerplatz-Verein melden.
Gottesdienst wird verschoben
Aufgrund der Kundgebung wird der Gottesdienst am 16. Februar in St. Wilhadi bereits um 10 Uhr gefeiert. Der für diesen Tag angesetzte Gottesdienst in Agathenburg wird auf den 23. Februar verschoben.

Im Anschluss an die Demo am Sonntag findet ab circa 12 Uhr eine Regionale Werkstatt mit Vertretern der demokratischen Parteien sowie diverser Vereine und Initiativen auf dem Ankerplatz statt.