Zähl Pixel
Küstenschutz im Norden

Die Herbstdeichschauen beginnen auf Föhr

Damit die Menschen zwischen Nord- und Ostsee sicher leben, werden die Deiche und Schutzanlage regelmäßig überprüft - auch auf Sylt (Archivbild).

Damit die Menschen zwischen Nord- und Ostsee sicher leben, werden die Deiche und Schutzanlage regelmäßig überprüft - auch auf Sylt (Archivbild). Foto: Lea Albert/dpa

Vor der Sturmflutsaison wird kontrolliert, ob die Deiche an der Westküste wehrhaft sind. Es gibt Begutachtungen auf Inseln wie Sylt sowie in Husum - aber auch auf der Hochseeinsel Helgoland.

Von dpa Sonntag, 21.09.2025, 05:05 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Husum/Kiel. Auf der Nordseeinsel Föhr beginnen am Montag (22. September) die jährlichen Herbstdeichschauen Schleswig-Holsteins. Dabei bewerten die Behörden die Sicherheit der Deiche und Schutzanlagen und kontrollieren, ob sie den Herbst- und Winterstürmen trotzen - damit die Menschen zwischen Nord- und Ostsee sicher leben können. 

Die Deichschauen sollen bis Anfang November abgeschlossen sein, wie ein Sprecher des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN) mitteilte. Begutachtet werden die Deiche jetzt unter anderem auf den Inseln Sylt, Föhr und Amrum, Deutschlands einzige Hochseeinsel Helgoland sowie in Husum. Letzte Station soll am 6. November in Dithmarschen sein. 

An der Westküste werden die Deiche zweimal im Jahr begangen. Hier gibt es die vorgeschriebene Deichschau im Frühjahr und Herbst. An der Ostseeküste müssen die Landesschutzdeiche nur ein Mal pro Jahr überprüft werden - das geschehe laut LKN im Frühjahr.

Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) macht sich bei den Deichschauen ein Bild vom Küstenschutz im Land (Archivbild).

Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) macht sich bei den Deichschauen ein Bild vom Küstenschutz im Land (Archivbild). Foto: Frank Molter/dpa

J
Jochen Mextorf
21.09.202508:52 Uhr

Nutria-Löcher stopfen!

Die Redaktion empfiehlt
Weitere Artikel

Senat fordert Schadenersatz für Toiletten-Pleite

„Hamburgs teuerstes Klo wird zugeschüttet!“ - meinte der Steuerzahlerbund zur Entscheidung, bei einem millionenschweren Bauprojekt die Reißleine zu ziehen. Der Senat will sich das Geld wiederholen.