„Die rote Lena“: Autor liest an historischer Stelle

Autor Dietrich Alsdorf.
Autor Dietrich Alsdorf liest am Freitag, 14. Juli, um 19 Uhr vor dem Amtshof, an genau jener Stelle, wo 1842 das öffentliche „Halsgericht“ abgehalten wurde. Schwerpunkt der Lesung sind die in Harsefeld spielenden Kapitel aus seinem Roman.
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Im Juni wurde Alsdorfs historischer Roman „Die rote Lena“ vorgestellt. Der Roman thematisiert ein schauerliches Kapitel Harsefelder Ortsgeschichte - und eine wahre Begebenheit.
Ein Bauernmädchen aus Elstorf erringt die Liebe eines wesentlich älteren britischen Gutsbesitzers und Abenteurers, der Lena aus einer schrecklichen Zwangsehe befreit und sie mitnimmt auf sein Gut Brillenburg bei Buxtehude. Er opfert seine Ehe und lebt bis zu seinem Tod mit der inzwischen in den höheren Buxtehuder Kreisen verkehrenden Mätresse. Ein Aschenputtel-Märchen ohne Happy End. Am Ende verfängt sie sich in den Fallstricken einer Intrige, die sie zunächst ins Verlies auf dem Amtshof und aufs Schafott in Ohrensen führt. Bis in den Tod beteuert sie vergebens ihre Unschuld. Inzwischen von der Kreisarchäologie aus einem Acker exhumiert fand sie ihr endgültiges Grab unter Eichen auf dem Oberen Friedhof.
Karten zur Lesung - eine Veranstaltung der Friedrich-Huth-Bücherei & des Stadtmarketings Harsefeld - gibt es im Vorverkauf bei der Bücherei und S+R Bücherstube für 10 Euro und an der Abendkasse für 15 Euro. Einen Teller kleiner Köstlichkeiten als „Henkersmahlzeit“ kann man für 10 Euro im Vorverkauf dazu bestellen. Bei schlechtem Wetter findet die Lesung in der Bücherei statt.