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BiDiMoVe

Digitalisierung des Verkehrs: Smarte Buslinie in Rahlstedt vorgestellt

Anjes Tjarks (Bündnis 90/Die Grünen), Senator für Verkehr und Mobilitätswende, bei der Übernahme der Verkehrsbehörde. Foto: Heimken/dpa

Anjes Tjarks (Bündnis 90/Die Grünen), Senator für Verkehr und Mobilitätswende, bei der Übernahme der Verkehrsbehörde. Foto: Heimken/dpa

Die Hamburger Behörde für Verkehr und Mobilitätswende hat jetzt ein seit knapp drei Jahren in der Entwicklung befindliches Digitalisierungsprojekt zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs im Nordosten der Stadt vorgestellt.

Donnerstag, 07.10.2021, 17:00 Uhr

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Die Hamburger Behörde für Verkehr und Mobilitätswende hat jetzt ein seit knapp drei Jahren in der Entwicklung befindliches Digitalisierungsprojekt zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs im Nordosten der Stadt vorgestellt.

Künftig werde auf einem Teilabschnitt der Metrobus-Linie M 26 in Rahlstedt eine neuartige Kommunikationstechnik in die dort verkehrenden Busse eingesetzt, teilte die Behörde mit. Parallel dazu sollen neun Lichtsignalanlagen entlang der Fahrstrecke so weit modernisiert werden, dass die Ampeln mit den Bussen kommunizieren und so für eine bus-optimierte Ampelschaltung sorgen können.

Moderne Infrarottechnologie

Darüber hinaus seien die Ampeln dazu in der Lage, an Kreuzungen mit Hilfe moderner Infrarottechnologie vor möglichen Kollisionen mit Radfahrenden zu warnen. Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) lobte das Projekt und betonte Hamburgs Vorreiterrolle auf dem Gebiet smarter Mobilität. „Wir nutzen intelligente, digitale Lösungen wie kaum eine andere Stadt, um die Mobilität der Menschen nachhaltig zu verbessern und sicherer zu machen“, sagte er.

Das Projekt mit dem Namen „BiDiMoVe“ (Bidirektional, Multimodal, Vernetzt) ist eines von Hamburgs sogenannten „ITS-Projekten“ (Intelligent Transport Systems), die darauf abzielen, den Verkehr oder Logistikprozesse sicherer, effizienter und umweltfreundlicher zu machen. 63 ITS-Projekte in Hamburg sind bereits erfolgreich abgeschlossen – aktuell laufen 95 Projekte. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf insgesamt 4,7 Millionen Euro, von denen 3,7 Millionen durch Fördermaßnahmen des Bundes gedeckt werden.

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