Zähl Pixel
Flughafen Bremen

Drohne gesichtet - Flugverkehr kurzzeitig unterbrochen

Eine Drohne wurde am Sonntagabend in der Nähe des Flughafens Bremen gesichtet. (Symbolbild)

Eine Drohne wurde am Sonntagabend in der Nähe des Flughafens Bremen gesichtet. (Symbolbild) Foto: Felix Kästle/dpa

In der Nähe des Flughafens Bremen wurde am Abend eine Drohne beobachtet. Der Flugbetrieb wurde daraufhin für eine knappe Stunde ausgesetzt.

Von dpa Sonntag, 02.11.2025, 21:50 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Bremen. Der Flugverkehr am Bremer Flughafen ist nach der Sichtung einer Drohne kurzzeitig unterbrochen worden. Die Drohne sei gegen 19.30 Uhr im unmittelbaren Bereich des Airports gesehen worden, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Demnach stellte die Flugsicherung den Start- und Landebetrieb daraufhin sofort ein. Ab 20.22 Uhr sei der Flugverkehr wieder aufgenommen worden. Wer die Drohne steuerte, ist nach Angaben der Polizei unklar. 

Auch die genauen Auswirkungen der kurzzeitigen Unterbrechung auf den Flugbetrieb waren zunächst unklar. Nach Informationen des Regionalmagazins „buten un binnen“ musste ein Flug von London nach Bremen nach Hamburg umgeleitet werden. Eine Maschine von Bremen nach London konnte demnach nicht rechtzeitig starten.

Großes Sicherheitsrisiko an Airports

Erst am Freitag war wegen der Sichtung einer Drohne der Flugbetrieb am Berliner Hauptstadtflughafen BER für knapp zwei Stunden gesperrt worden. Zahlreiche Flüge wurden umgeleitet. Anfang Oktober hatten Drohnen unbekannter Herkunft den Flugbetrieb am zweitgrößten deutschen Flughafen in München gestört.

Besonders in der Umgebung von Flughäfen sind Drohnen in der Luft ein großes Sicherheitsrisiko. Sie sind in Airport-Nähe in einem Radius von 1,5 Kilometern verboten, weil sie Starts und Landungen gefährden können. Wenn sie dennoch in diesen Bereich geflogen werden, kann das als gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr streng bestraft werden.

Die Redaktion empfiehlt
Weitere Artikel

Hamas übergibt erneut Leichen an Rotes Kreuz

Die Hamas hat dem Roten Kreuz erneut Leichen übergeben. Ob es sich bei den sterblichen Überresten in drei Särgen wirklich um Geiseln handelt, soll nun ein forensisches Institut klären.

Tote bei Erdbeben in Afghanistan

Im Norden Afghanistans bebte am späten Sonntagabend die Erde. Die staatliche Nachrichtenagentur Bachtar spricht von mehreren Toten.