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Es geht schon wieder los: Erste Weihnachtsmärkte offen

Weihnachtlich beleuchtete Hütten stehen auf dem Weihnachtsmarkt in Essen-Steele.

Weihnachtlich beleuchtete Hütten stehen auf dem Weihnachtsmarkt in Essen-Steele. Foto: Henning Kaiser/dpa

Lebkuchen im Supermarkt schon seit Wochen, jetzt auch wieder Märkte mit Glühwein. Lichterglanz schon Anfang November bietet etwa der Weihnachtsmarkt in Essen-Steele.

Von dpa Samstag, 02.11.2024, 16:45 Uhr

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Essen. Einer der ersten Weihnachtsmärkte bundesweit hat am Samstag im Essener Stadtteil Steele eröffnet. Der Markt startet traditionell deutlich früher als andere Märkte unmittelbar nach Allerheiligen und dauert ungewöhnlich lange - bis zum 5. Januar, wie Organisator Léon Finger sagte. Mehr als 70 Stände gebe es. „Es sind schon viele Besucher da, die Glühwein trinken oder Erbsensuppe essen“, sagte Finger. Die Organisatoren rechnen auch wegen der langen Öffnungszeit wieder mit einer sechsstelligen Besucherzahl.

Der Großteil der Weihnachtsmärkte hierzulande öffnet traditionell erst nach Totensonntag, der in diesem Jahr auf den 24. November fällt. Der Totensonntag ist in der evangelischen Kirche ein wichtiger Tag, an dem der Verstorbenen gedacht wird.

Häufig tragen Märkte mit weihnachtlichem Flair, die bereits vorher öffnen, neutralere Namen wie etwa Wintermarkt. In der Bayreuther Innenstadt gibt es zum Beispiel schon im Oktober das „Winterdorf“. Am 1. November startete außerdem der „Wandsbeker Winterzauber“ in Hamburg und die „Winterwelt“ am Potsdamer Platz in Berlin.

Ein Glühweinstand auf dem Kaiser-Otto-Platz in Essen.

Ein Glühweinstand auf dem Kaiser-Otto-Platz in Essen. Foto: Henning Kaiser/dpa

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Anja Scheffner
02.11.202408:45 Uhr

Weihnachtsmärkte schon Anfang November - das ist doch bloß Geldschneiderei. Der eigentliche Sinn des Festes interessiert dabei gar nicht.

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