Exibitionist entblößt sich im Zug und „manipuliert“ Geschlechtsteil vor Frau

Ein Beamter der Bundespolizei kontrolliert Reisende.
Ein 23-jähriger Exibitionist soll am Freitag sein Geschlechtsteil vor einer Frau im Zug auf der Strecke von Tonndorf zum Hamburger Hauptbahnhof entblößt und versucht haben nach der 30-Jährigen zu greifen.
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Wie die Hamburger Bundespolizei am Samstag mitteilt, habe der 23-Jährige sich gegen 8 Uhr am Freitagmorgen vor einer Frau entblößt. Der Mann habe anschließend an seinem „Geschlechtsteil manipuliert“ und mit einer Hand versucht, nach der 30-Jährige zu greifen, erfolglos, so die Polizei.
Die Frau wählte den Notruf und habe von der Belästigung auf sexueller Basis berichtet. „ Sie konnte am Telefon eine sehr detaillierte Personenbeschreibung zum Tatverdächtigen geben. Durch einen ständigen Telefonkontakt zur Geschädigten konnte die Einsatzleitstelle der Bundespolizeiinspektion Hamburg nach Eintreffen der Regionalbahn am Hamburger Hauptbahnhof Bundespolizeistreifen an den Beschuldigten heranführen und diesen vorläufig festnehmen", berichtet Polizeisprecher Woldemar Lieder.
Mann stand nicht unter Alkohol- oder Drogeneinfluss
Der Mann wurde zum Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof gebracht. Dort verweigerte der afghanische Staatsangehörige jegliche Aussage zum Tatvorwurf. Eine durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab den Angaben nach einen Promillewert von 0,0. Auch ein durchgeführter Drogenschnelltest fiel negativ aus. Der 23-Jährige habe nach Durchführung einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen werden müssen, ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
„Die Geschädigte stand sichtbar unter dem Eindruck des Geschehens und wurde nach der Vernehmung durch einen Familienangehörigen abgeholt. Der Polizeiliche Opferschutz der Bundespolizeiinspektion Hamburg hat bereits Kontakt mit der Frau hergestellt“, erzählt Lieder. (fe/pm)