Wie kommt das Erdgas, das über Stade importiert wird, in den Rest der Republik? Über die Energietransportleitung „ETL 182 Elbe Süd – Achim“. Das sind die Details.
An der Jade in Wilhelmshaven soll bald ein zweites LNG-Terminal in Betrieb gehen - das Spezialschiff dafür ist eingetroffen. Bei der zweiten Anlage ist einiges anders als beim ersten Terminal.
Lange Zeit ist unklar gewesen, warum das Terminalschiff „Energos Force“ an dem Standort kein Gas einspeist. Nun ist klar: Es gibt einen Konflikt zwischen den Beteiligten wegen der Infrastruktur.
Die Energos Force liegt seit über einem Jahr im neuen Stader Energiehafen, ohne Gas ins deutsche Netz zu leiten. Konkret wird es hingegen bei einer neuen Leitung - auch für Wasserstoff.
Seit Januar 2023 liegt das LNG-Terminalschiff „Hoegh Gannet“ im Hafen von Brunsbüttel. Geplant ist auch ein landseitiges Flüssiggas-Terminal. Dagegen geht die Umwelthilfe vor.
Das Schiff steht schon bereit, der Beschluss ist da: Jetzt kann im Bützflether Hafen der Anleger weiter gebaut werden. Wie es um den Zeitplan steht und wie künftige Gas-Lieferungen ablaufen könnten.
Die Genehmigung für das LNG-Terminal auf dem Gelände des Industrieparks Stade liegt noch nicht vor, doch die Vorbereitungen für den Bau des Milliarden-Projekts laufen bereits. Zurzeit werden Unmengen an Sand im Seehafen gelöscht. Der stammt aus der Elbe.
Kritiker des LNG-Terminals in Stade sehen den Weg für den Bau noch lange nicht frei. Das liege vor allem an einer Auflage des Gesetzgebers, meinen die regionalen Umweltverbände BUND und AUN.
Seit Dezember wird über das schwimmende Importterminal in Wilhelmshaven Flüssigerdgas angelandet. Um es weiter zu transportieren, plant der Energieversorger EWE den Bau einer weiteren Pipeline. Die Arbeiten dafür sollen schon bald beginnen.
Der Stader Energiehafen für den Import von verflüssigten Gasen wie LNG ist im Bau. Jetzt kommt Bewegung in die Weiterleitung der Gase von Bützfleth in das bundesdeutsche Leitungsnetz.