Gedenkstätte für ermordete Juden wird in Kiel eingeweiht

Monika Heinold (Grüne), Finanzministerin von Schleswig-Holstein, spricht. Foto: Bernd Wüstneck/dpa
Eine Gedenkstätte soll künftig an die Juden und Jüdinnen aus Kiel erinnern, die während des Nationalsozialismus deportiert und ermordet wurden. Die Jüdische Gemeinde Kiel weiht das Kunstwerk mit dem Namen „LeDor VaDor“ heute ein. Der Name bedeute „von Generation zu Generation“, teilte die Gemeinde mit. Bei der Einweihung werden als Rednerinnen Landtagspräsidentin Kristina Herbst und die stellvertretende Ministerpräsidentin Monika Heinold (Grüne) erwartet.
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Kiel. Am Wochenende findet in Kiel der erste Gemeindetag des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein statt. Es gibt sechs Gemeinden im Bundesland. Sie hatten nach Angaben des Zentralrats der Juden mit im Jahr 2022 rund 580 Mitglieder.