Gesundheitskongress: Die Medizinwelt zu Gast in Stade

Die Initiatoren des Gesundheitskongresses, Sebastian Philipp (links) und Pflegedirektor Bernd Lambrecht (Mitte), gemeinsam mit Landrat Kai Seefried bei der Eröffnung. Foto: Hajduk/Elbe Kliniken Stade
Bei der Behandlung von Krankheiten können neue Methoden für mehr Lebensqualität sorgen, über Leben und Tod entscheiden. Worüber Experten beim Gesundheitskongress konkret sprachen.
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Landkreis. „Die medizinische Forschung und Praxis entwickeln sich rasant weiter. Es ist entscheidend, dass Ärzte und Pflegepersonal die Gelegenheit haben, sich regelmäßig fortzubilden und voneinander zu lernen“, sagt Dr. Sebastian Philipp.
Der Privatdozent und Chefarzt am Elbe Klinikum Stade organisierte mit anderen den Elbe-Weser-Gesundheitskongress auf dem PFH Hansecampus in Stade. Dieses Forum biete genau diese Möglichkeit, so Sebastian Philipp, auch Ärztlicher Direktor am Elbe Klinikum Stade.
Antikörpertherapie für Alzheimer-Patienten
Mehr als 380 Teilnehmer folgten der Einladung der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude. Der Kongress bot eine Plattform für Ärzte und medizinisches Fachpersonal, um sich über aktuelle Entwicklungen und Innovationen in der Gesundheitsversorgung auszutauschen.

Kai Seefried (Mitte), Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender der Elbe Kliniken, mit den Initiatoren des Gesundheitskongresses, Bernd Lambrecht (links) und Sebastian Philipp. Foto: Hajduk/Elbe Kliniken
Themen waren unter anderem die Antikörpertherapie gegen Alzheimer und andere Demenz von Professor Holger Schmidt und „Best of Robotic“ - interessante Fälle aus der roboterassistierten Implantation künstlicher Kniegelenke von Professor Jörg Franke. Sebastian Philipp sprach zum Thema Herzinsuffizienz, eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland.
Bedeutender Meilenstein für die Region
Die Eröffnung erfolgte durch Landrat Kai Seefried, der die Bedeutung des Kongresses für die regionale und überregionale Gesundheitsversorgung betonte: „Der Elbe-Weser Gesundheitskongress ist ein Meilenstein für unsere Region. Er schafft eine Plattform, auf der sich medizinische Fachkräfte über die neuesten Entwicklungen austauschen und sich fortbilden können, um die Gesundheitsversorgung nachhaltig zu stärken.“
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Pflegedirektor Bernd Lambrecht, Mitorganisator der Veranstaltung, sagte: „Unser Ziel war es, einen Ort für den interdisziplinären Austausch zu schaffen, an dem Expertise und Innovation im Mittelpunkt stehen. Der rege Zulauf und die positiven Rückmeldungen zeigen, wie wichtig dieser Kongress für die Fachwelt ist.“
Neueste medizinische Forschungsergebnisse
Im Rahmen des Kongresses fanden zahlreiche weitere Vorträge statt, die sich mit den neuesten medizinischen Forschungsergebnissen und innovativen Behandlungsmethoden unterschiedlichster Disziplinen auseinandersetzten. Parallel dazu lief ein gut besuchtes Pflegesymposium unter dem Motto Vorsprung durch Pflege. Die Veranstaltung bot Pflegekräften die Möglichkeit, sich fortzubilden und ihre Expertise in speziellen Fachbereichen zu erweitern.
In diesem Jahr war auch die Klinik Dr. Hancken zum ersten Mal ein fester Bestandteil im Vortragsprogramm und entsandte Referenten, die rund um die Neuerungen auf den Themengebieten Diagnostik und Radiologie informierten.
Eine Fortsetzung ist schon in Arbeit
Der Kongress erwies sich einmal mehr als zentraler Treffpunkt für Experten aus der Medizin und dem Gesundheitswesen. Die Veranstalter zeigten sich zufrieden mit dem Symposium, sodass bereits jetzt eine Fortsetzung des Elbe-Weser-Gesundheitskongresses in Planung ist.

Die Initiatoren des Gesundheitskongresses, Sebastian Philipp (links) und Pflegedirektor Bernd Lambrecht (Mitte), gemeinsam mit Landrat Kai Seefried bei der Eröffnung. Foto: Hajduk/Elbe Kliniken Stade