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Regionalsport

Hälfte der Kinder macht Sport im Verein - Die drei beliebtesten Sportarten

Kinder spielen auf einem Sportplatz Fußball. Hamburger Sportvereine verzeichnen mehr Mitglieder.

Hamburger Sportvereine verzeichnen mehr Mitglieder. Foto: Uwe Anspach/dpa

Fußball, Tennis und Co.: Anfang 2023 waren 7,6 Millionen junge Menschen Mitglied in einem Sportverein. Die Entwicklung bleibt stabil. Die drei beliebtesten Sportarten halten sich an der Spitze.

Von Lukas Fortkord Mittwoch, 24.07.2024, 09:00 Uhr

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Wiesbaden. Sportvereine bleiben bei vielen jungen Menschen in Deutschland beliebt. Rund die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen unter 19 Jahren ist zu Beginn des Jahres 2023 Mitglied in einem Sportverein gewesen.

Damit betrieben 7,6 Millionen (50 Prozent) der rund 15,1 Millionen Kinder und Jugendlichen Sport in einem vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) registrierten Sportverein, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Der Anteil war zudem fast genauso hoch wie vor 20 Jahren, als rund 8 Millionen (49 Prozent) Kinder und Jugendliche Mitglied in einem Sportverein waren. Damals gab es noch insgesamt 16,2 Millionen junge Menschen.

Was sind die beliebtesten Sportarten?

Auch die drei beliebtesten Sportarten haben sich seitdem nicht verändert:

Fußball

Besonders beliebt ist nach wie vor Fußball, hieß es vom Bundesamt. Etwa 2,2 Millionen (2003: 2,0 Millionen) Nachwuchssportlerinnen und -sportler seien Anfang 2023 Mitglied in einem Fußballverein gewesen, erklärten die Statistiker. Das waren demnach 29 Prozent aller jungen Menschen unter 19 in Sportvereinen.

Turnen

An zweiter Stelle folgte Turnen: In diesem Bereich verzeichneten die Vereine mit knapp 1,9 Millionen Kindern und Jugendlichen ein Viertel ihrer Mitglieder unter 19 Jahren, 2003 waren es rund zwei Millionen gewesen.

Tennis

Tennis spielten im vergangenen Jahr knapp 394 600 Kinder und Jugendliche im Verein (2003: 426 200), ein Anteil von fünf Prozent an allen Sportvereinsmitgliedern unter 19 Jahren.

Methodische Hinweise

Als Datengrundlage des Statistischen Bundesamts dienen die Zahlen des DOSB zum Mitgliedsbestand in den Spitzenverbänden der olympischen und nichtolympischen Disziplinen.

Die Zahlen beziehen sich auf den Stichtag 1. Januar und auf die Altersgruppe bis unter 19 Jahren und werden ins Verhältnis gesetzt zum Bevölkerungsstand am 31. Dezember des jeweiligen Vorjahres in der entsprechenden Altersgruppe. Dieser beruht auf Daten der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011. (dpa)

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