Blitzer: Hamburg nimmt Geld weniger durch Raser ein

In Hamburg gibt es 49 stationäre Blitzer. (Archivbild) Foto: Markus Scholz/dpa
Hamburgs Blitzer haben im ersten Halbjahr 2025 eine zweistellige Millionensumme eingebracht – deutlich weniger als im Vorjahr. Wie viele Geräte im Einsatz sind und was Temposünder erwartet.
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Hamburg. Hamburg hat im ersten Halbjahr des Jahres 2025 einen zweistelligen Millionenbetrag durch Blitzer eingenommen. Wie die Innenbehörde mitteilte, lagen die Bußgeldeinnahmen aus mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachung bei 13,85 Millionen Euro. Etwa 3,73 Millionen Euro wurden durch stationäre Anlagen, 10,12 Millionen Euro durch mobile Einsätze erzielt.
Die Summe ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (17,85 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2024) zurückgegangen. Allerdings hatte die Freie und Hansestadt vor vier Jahren - im ersten Halbjahr 2021 - lediglich Bußgelder in Höhe von 7,68 Millionen Euro eingenommen.
49 stationäre und 20 mobile Geräte in Hamburg im Einsatz
Nach Auskunft eines Sprechers der Innenbehörde sind 49 stationäre und 20 mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen im Einsatz. Die Anschaffung weiterer Geräte für das Jahr 2025 sei nicht geplant.
Für eine Geschwindigkeitsübertretung im innerörtlichen Bereich um 16 bis 20 Kilometer pro Stunde werden laut aktuellem Bußgeldkatalog 70 Euro fällig. Ein Fahrverbot droht, wenn innerorts um 31 Kilometer pro Stunde zu schnell oder zweimal innerhalb eines Jahres um 26 Kilometer pro Stunde zu schnell gefahren wird.