Hancken-Klinik: Viele Frauen nutzen Angebot zur Brustkrebs-Vorsorge

Dr. Thilo Töllner ist als Arzt verantwortlich für das Mammographie-Screening Elbe-Weser. Das Programm zur Brustkrebs-Früherkennung läuft in der Region seit April 2006. Foto: Klinik Dr. Hancken
Das Vertrauen in die Brustkrebs-Früherkennung in Stade ist groß: Rund 63 Prozent der Frauen zwischen 50 und 75 Jahren nutzen das Mammographie-Screening Elbe-Weser.
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Landkreis. Frauen, die regelmäßig am Mammographie-Screening teilnehmen, senken ihr Risiko, an Brustkrebs zu sterben, um 20 bis 30 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) vorgestellt hat. Die Klinik Dr. Hancken begrüßt diese wissenschaftlichen Erkenntnisse - und freut sich über eine hohe Beteiligung am Screening-Programm in der Region.
„Wir verzeichnen beim Mammographie-Screening Elbe-Weser aktuell eine Teilnahmequote von rund 63 Prozent. Das ist klar über dem Bundesdurchschnitt von 50 Prozent“, teilt Dr. Thilo Töllner, Programmverantwortlicher Arzt, mit. „Das zeigt uns, dass die Frauen in unserer Region die Bedeutung von Früherkennung ernst nehmen. Ihr Vertrauen in unser Screening-Angebot freut uns sehr.“
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Das Mammographie Screening richtet sich aktuell an Frauen zwischen 50 und 75 Jahren. Laut BfS überwiegt der Nutzen die mit der Röntgendiagnostik verbundenen Strahlenrisiken bei weitem, heißt es in der Pressemitteilung. Ein Screening alle zwei Jahre kann Tumore frühzeitig erkennen, lange bevor sie tastbar sind oder Beschwerden verursachen.
KI unterstützt Radiologen bei der Diagnose
„Unsere langjährige Erfahrung zeigt: Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto schonender und erfolgreicher ist die Behandlung“, wird Dr. Töllner zitiert. „Die Teilnahme am Screening ist ein einfacher, aber entscheidender Schritt für die Gesundheitsvorsorge.“
Die Klinik Dr. Hancken setzt dabei auch auf modernste Technologie: Bei der Auswertung der Aufnahmen kommt erfolgreich künstliche Intelligenz zum Einsatz. Sie unterstützt die erfahrenen Radiologen dabei, verdächtige Befunde noch präziser zu identifizieren und die Diagnosequalität weiter zu verbessern. (sal)
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