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Nordlicht

Helgoland-Katamaran nicht einsatzbereit – So kommen Reisewillige trotzdem auf die Insel

Der Katamaran „Nordlicht“ startet dieses Jahr etwas später in die Helgoland-Saison.

Der Katamaran „Nordlicht“ startet dieses Jahr etwas später in die Helgoland-Saison. Foto: Eckardt

Der Start in die Helgoland-Saison verzögert sich: Eigentlich sollte der Katamaran „Nordlicht“ am 15. März ab Cuxhaven auf die Hochseeinsel fahren. Doch daraus wird nichts. Wie Helgoland-Reisewillige trotzdem hinkommen.

Von Redaktion Mittwoch, 06.03.2024, 09:00 Uhr

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Cuxhaven. Der Katamaran ist während der Helgoland-Saison zwischen der Insel und Cuxhaven unterwegs und ergänzt die Fahrten der Helgoland-Fähre. Doch Verzögerungen in der Werft machen der Reederei Cassen Eils nun einen Strich durch die Rechnung, sodass der Katamaran erst zum 20. März einsatzbereit ist.

Bereits gebuchte Fahrten werden laut Reederei auf Fahrten mit der „Helgoland“ umgebucht. Die Fähre ist zu den gewohnten Zeiten zwischen Cuxhaven und der Insel unterwegs.

„Nordlicht“ fährt auch ab Bremerhaven

Auch Bremerhaven steht auf dem Fahrplan der „Nordlicht“. Vom 17. Juni bis 17. Juli 2024 werden jeweils montags und dienstags Fahrten von Bremerhaven nach Helgoland angeboten. Mittwochs und donnerstags fährt „Nordlicht“ ab Büsum.

Der "Halunder Jet" verkehrt bald auch ab Bunsbüttel und dient als Passagierfähre nach Cuihaven und Helgoland. Foto: FRS

Der "Halunder Jet" verkehrt bald auch ab Bunsbüttel und dient als Passagierfähre nach Cuihaven und Helgoland. Foto: FRS Foto: FRS

40 Jahre im Helgolandverkehr

Mitte März ist auch Saisonstart des „Halunder Jet“. Er ist der größte Helgoland-Katamaran und bietet 680 Passagieren Platz. Auch er legt in Cuxhaven Innenkante Alte Leibe ab und macht im Binnenhafen vor den Hummerbuden auf Helgoland fest. Für die in Flensburg beheimatete Reederei ist es ein besonderes Jahr: Die FRS Helgoline befördert seit nunmehr 40 Jahren Passagiere zur Insel Helgoland und feiert Jubiläum. In diesem Jahr erweitert die Reederei ihr Angebot neben Hamburg und Cuxhaven mit Brunsbüttel ab 3. April um einen weiteren Abfahrtshafen. Fahrten gibt es an ausgewählten Tagen wieder zu den Offshore-Windparks und auch eine Music-Cruise gibt es laut Reederei wieder.

Einbruch bei den Gästezahlen

Zusätzliche Abfahrtshäfen und Gäste kann die Hochseeinsel dringend gebrauchen. Die Gästezahl ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Besuchten laut Gemeinde 2022 noch knapp 315.000 Tages- und Übernachtungsgäste die Insel, waren es 2023 lediglich rund 297.000. Bürgermeister Thorsten Pollmann sprach gegenüber dpa von einem „Rückschritt“. Angesichts der Preisentwicklung hätten viele Menschen die Fahrtkosten lieber gespart, zudem hätte es einige Schiffsausfälle wegen des Wetters oder technischer Probleme gegeben.

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