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Mann nach Messerattacke in Wunstorf in Lebensgefahr – Angriffe auch in Hamburg

Polizisten stehen am Bahnhof in Wunstorf in der Region Hannover. Ein 35-Jähriger ist bei einem Streit im Bahnhof von Wunstorf mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden. Foto: Str/TNN/dpa

Polizisten stehen am Bahnhof in Wunstorf in der Region Hannover. Ein 35-Jähriger ist bei einem Streit im Bahnhof von Wunstorf mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden. Foto: Str/TNN/dpa

In Wunstorf eskaliert ein Streit, bei dem ein 35-jähriger Mann mit einem Messer lebensgefährlich verletzt wird. Der Angreifer kann fliehen und wird nun gesucht. Auch in Hamburg-Winterhude und Hamburg-Harburg werden zwei Männer bei Messerangriffen schwer verletzt.

Samstag, 06.05.2023, 10:23 Uhr

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(Update um 15.55 Uhr)

Nach der Messerattacke im Bahnhof von Wunstorf kämpft ein 35-jähriger Mann in einer Klinik ums Überleben. "Es besteht weiterhin Lebensgefahr", sagte eine Polizeisprecherin am Samstagnachmittag in Hannover. Der Täter ist ihr zufolge auf der Flucht. Die Ermittlungen gehen weiter, eine Großfahndung läuft.

Am Freitagnachmittag hatte ein Mann einen 35-Jährigen mit einem Messer lebensgefährlich verletzt. Die Tat ereignete sich bei einem Streit im Bahnhof von Wunstorf. Nach Angaben von Zeugen war das Opfer mit einem jüngeren Mann an einem Bahngleis aneinandergeraten. Dabei soll mutmaßlich ein 22-jähriger Wunstorfer ein Messer gezogen und mehrfach auf den 35-Jährigen aus Neustadt eingestochen haben.

Wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte, wurde der 35-Jährige am Oberkörper und am Bein verletzt. Nach Einschätzung der Polizei hatte das Opfer großes Glück, dass zur Tatzeit zufällig vier Ersthelferinnen - eine Bundespolizistin und drei Krankenpflegerinnen - vor Ort waren und sich um den 35-Jährigen kümmerten, bis er ins Krankenhaus gebracht wurde.

Nach Streit in Hamburger U-Bahn: 35-Jähriger wird mit Messer schwer verletzt

Ein 35-jähriger Mann ist bei einem Messerangriff in der U-Bahn am Bahnhof Lattenkamp in Hamburg-Winterhude am Freitagabend schwer verletzt worden. Tatverdächtig sei ein 66-jähriger Mann, teilte ein Sprecher des Hamburger Lagezentrums am Samstag mit. Zwischen dem 66-Jährigen und einer Gruppe von Fahrgästen war es demnach in der U-Bahn zu einer Auseinandersetzung und zu gegenseitigen Körperverletzungen gekommen. Als der 35-Jährige sich in den Streit einmischte, wurde er den Angaben zufolge mit einem Messer angegriffen. Er erlitt Schnittverletzungen im Gesicht und kam in ein Krankenhaus, wie es hieß. Auch der Tatverdächtige klagte laut den Angaben über Schmerzen und kam ins Krankenhaus.

22-Jähriger in Harburg nach Angriff mit Messer schwer verletzt

Bei einer Messerattacke in Hamburg-Harburg ist ein 22-jähriger Mann am frühen Samstagmorgen schwer verletzt worden. Die Polizei nahm drei Tatverdächtige fest, wie ein Sprecher des Hamburger Lagezentrums am Samstag mitteilte. Laut den polizeilichen Angaben sind das Opfer und die Tatverdächtigen mutmaßlich miteinander verwandt. Dem Angriff war demnach eine gemeinsame Feier vorausgegangen. Auf der Straße sei es dann zu einem Streit und schließlich zu dem Messerangriff gekommen. Der 22-Jährige erlitt den Angaben zufolge eine Stichverletzung im Oberkörper und kam in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestehe nicht. Gegen die Tatverdächtigen werde nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, hieß es. (dpa)

(dpa)

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