Gita Gruber, Marie Bade und Heinrich Alpers wurden von den Nazis ermordet. Horneburg will die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wachhalten.
Festungskommandant Herbert Sorge lehnte eine Mitgliedschaft in der NSDAP ab. In den letzten Tagen vor Kriegsende riskierte er sein Leben - für Cuxhaven und die Menschen.
Auf dem Friedhof in Klein Fredenbeck steht neben dem Gedenkstein jetzt eine große Tafel. Sie erinnert an einige der jüngsten Opfer in Fredenbeck zu NS-Zeiten.
Die Linke will Licht in die dunkle Geschichte eines Stader Gebäudes bringen: Die heutige VHS in der Wallstraße war früher SA-Sportschule - unter anderem.
Es ist eine Ohrfeige für die Stader Stadtverwaltung: Der Kulturausschuss hat das vorgelegte Konzept des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus kassiert - und einen eigenen Vorschlag.
Am 23. Mai 1945 begeht Reichsführer SS Heinrich Himmler in Lüneburg Selbstmord. Der Suizid ist das letzte Kapitel seiner Flucht, die den schlimmsten Massenmörder der Geschichte auch in den Kreis Rotenburg führt.
Wie soll die Hansestadt Stade in Zukunft mit ihrer NS-Vergangenheit umgehen? Dazu hat die Verwaltung ein Konzept erarbeitet, über das der Kulturausschuss am Mittwoch, 21. Mai, beraten - und vermutlich diskutieren - wird.
Ein Gedenkstein auf dem Friedhof in Klein Fredenbeck erinnert an die NS-Opfer dieses Ortes. Der frühere Lehrer Wolfgang Weh kennt die schreckliche Geschichte dazu.
Die geschichtliche Aufarbeitung der NS-Zeit in Stade geht weiter: Anne Lena Mayer hat die Rolle der Stadtverwaltung untersucht - und damit die Helfer der Nazis in Stades Amtsstuben.
80 Jahre ist es her, dass der Zweite Weltkrieg endete. Das Gedenken der Stadt Stade zu diesem sensiblen Termin lässt manchen Beobachter irritiert zurück und viele Fragen offen.
Kurz vor Kriegsende erhängen SS-Leute im Keller einer Schule am Bullenhuser Damm in Hamburg 20 Kinder, um grausame medizinische Experimente zu vertuschen. Genau 80 Jahre ist das jetzt her.
Wann und wie soll die Stadt Stade an das Ende des Zweiten Weltkriegs erinnern? Zu dieser Frage hat sich ein Disput zwischen der Stadtverwaltung und dem Hobbyforscher Michael Quelle entwickelt.
Juden-Kanal: So nannten die Alten ein Gewässer im Moor bei Buxtehude. Warum? Das wollte Horst Subei genau wissen. In einer Apfelkiste fand er alte Dokumente - und ein bitteres Stück Nazi-Vergangenheit.
Unerwünscht und trotzdem da: Mehr als 20 Kinder, die in der NS-Zeit das gleiche Schicksal teilten, beteiligen sich an einer Wanderausstellung. Was geplant ist.
Frauen, die zu Opfern des nationalsozialistischen Systems wurden, geschah oft doppelt Unrecht. Auch nach dem Krieg steckte noch Ideologie in den Köpfen, wie Beispiele aus dem Landkreis Stade zeigen.
Das Grauen des Holocaust wirklich zu verstehen, fällt heute schwer. Aber wegsehen ist keine Option, findet nicht nur die Überlebende Margot Friedländer. Sie hat eine starke Botschaft.
Lange hat ein Mantel des Schweigens über der Zeit des Nationalsozialismus in Buxtehude gelegen. Nun gibt es die erste wissenschaftliche Studie dazu - und es stellt sich eine zentrale Frage.
Millionen Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene arbeiten während des Krieges in Deutschlands Fabriken und auf den Feldern. In Buxtehude sind es tausende - und ihr Alltag ist hart.
Der Fabrikant Oskar Schindler war erst Nationalsozialist. Doch dann rettete er Hunderte Juden in der NS-Zeit vor der Ermordung. An seinen Nachlass in einem Koffer erinnert jetzt das Bundesarchiv.
Um das Denkmal für die ermordeten Juden Europas gab es in den 1990er Jahren unendliche Debatten. Heute zieht es scharenweise Besucher an. Und hat doch große Probleme.
Die 81-jährige Kanadierin Diane Reynolds hat den Ort besucht, an dem am 1. Mai 1945 ihr Vater als britischer Soldat ein Opfer des Weltkrieges wurde. Dank des Engagements von Debbie Bülau aus Aspe erfuhr sie alles über seine letzten Tage.
Buxtehudes Weg von der Kleinstadt zur modellhaften Wachstumsstadt: Im Rahmen der großen Feier zu 75 Jahren Grundgesetz erklärte ein renommierter Historiker die Entwicklung der Stadt von der Machtübernahme 1933 bis zur Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.
Buxtehudes NS-Zeit lang lange im Dunkeln. Jetzt hat die Hansestadt sie aufarbeiten lassen. Das Interesse ist groß: 50 Teilnehmer begaben sich mit den Historikern Norbert Fischer und Wolfgang Schilling auf Spurensuche in der Hansestadt.
Waren die Deutschen doch keine begeisterten Nationalsozialisten? Historiker Peter Longerich zeichnet ein neues Stimmungsbild über Unzufriedenheit mit dem NS-Regime.
Das Unrecht der Geschichte rückte auf einmal ganz nah. Ein Mensch stirbt in der Fremde, die Todesumstände sind nicht ganz geklärt. Aber an diesen und drei weitere Menschen will eine siebte Klasse der Porta-Coeli-Schule erinnern.
Drochtersen soll zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus eine zentrale Erinnerungsstätte in der Ortsmitte bekommen. Nachdem sich keine Arbeitsgruppe gefunden hat, die das Thema aufbereitet, soll sich nun die Gemeindeverwaltung kümmern.