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Vollsperrung endet

Nach langer Verzögerung: K68 in Himmelpforten wird bald wieder freigegeben

Noch ist die K68 zwischen Hammah und Himmelpforten gesperrt. Das ändert sich zeitnah.

Noch ist die K68 zwischen Hammah und Himmelpforten gesperrt. Das ändert sich zeitnah. Foto: Landkreis

Mehrfach wurden Bürger vertröstet, die zwischen Himmelpforten und Hammah pendeln. Nun gibt es ein neues Datum, ab dem die Strecke wieder befahrbar sein soll.

Von Redaktion Sonntag, 23.03.2025, 18:11 Uhr

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Himmelpforten. Autofahrer, Fahrradfahrer und Fußgänger müssen sich noch eine Woche gedulden, dann soll die Kreisstraße 68 zwischen Hammah und Himmelpforten wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Die Bauarbeiter planen für die Zeit von Montag, 24. März, bis Freitag, 28. März, die Asphaltierung von Fahrbahn und Radweg, teilt der Landkreis Stade mit. In dieser Zeit bleibt die Strecke voll gesperrt. „Bis zum Wochenende sollen Straße und Radweg dann für den Verkehr freigegeben werden“, so Pressesprecher Daniel Beneke. Ab dem 29. März soll der Weg wieder frei sein.

Die Baustelle beginnt in Höhe des Koppelwegs in Hammah und endet am Ortseingang Himmelpforten. Der Verkehr wird derzeit noch über die K3 (Groß Sterneberg), K63 (Hammahermoor) und K62 (Burg) umgeleitet.

Erst zu windig, dann zu kalt

Die Arbeiten begannen Ende September und sollten ursprünglich rund zweieinhalb Monate dauern. Die Sanierung verzögerte sich jedoch aus diversen Gründen. Im November wurde die Baustelle durch Sturmböen beschädigt. Im Dezember war es dann zu kalt. „Eine Prognose für einen neuen Termin gibt es nicht, auch der ist abhängig von den Temperaturen“, so Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke damals.

Die Witterung müsse im Grundsatz bei fünf Grad Bodentemperatur liegen. Statt bis zum 1. Dezember sollte die Strecke bis zum 28. Februar gesperrt bleiben. Auch der Termin konnte witterungsbedingt nicht gehalten werden. Nun scheinen die Arbeiten fast fertig.

Weil dem Landkreis als Baulastträger die personellen Kapazitäten fehlten, sprang die Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten ein und leistete Amtshilfe. Sie übernahm die Bauabwicklung.

Was die B73 mit dem Projekt zu tun hat

Die K68 liegt auf moorigem Untergrund und glich stellenweise einer Buckelpiste. Die Verbindung zwischen Himmelpforten und Hammah musste ohnehin saniert werden; zusätzlich sollte die Strecke vor der anstehenden Sanierung der B73 in Himmelpforten erneuert werden. Die Kreisstraße dürfte dann wegen einer Umleitung deutlich stärker befahren werden.

Auf der B73 sollen die Bauarbeiten im Frühjahr beziehungsweise im zweiten Quartal 2026 beginnen. Dann wird in der Nähe der Aral-Tankstelle eine Querungshilfe für Fußgänger gebaut, so der Plan der Gemeinde Himmelpforten.

Der heutige Abzweig der Kreisstraße wird durch einen Kreisel am Rathaus ersetzt. Die zweispurige Fahrbahn für den Auto- und Lkw-Verkehr soll insgesamt 6,50 Meter breit sein.

Umgebaut wird die B73 auch an der Einmündung Marktstraße. Zudem gibt es Richtung Neukuhla einen neuen Kreisel. Die Bauzeit könnte bei drei Jahren liegen.

Neben der K68 dürfte der Verkehr weitläufig über die L114 und Oldendorf, Heinbockel und die dann schon sanierte B73 in Düdenbüttel umgeleitet werden.

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