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Stade

Neuer SPD-Vorstand erteilt Privatisierung der Lühe-Schulau-Fähre eine Absage

Auf dieses Bild müssen die Touristen und die Pendler immer wieder verzichten. Häufig liegt die Lühe-Schulau-Fähre (LSF) reparaturbedingt nicht in Grünendeich, sondern in der Werft in Finkenwerder oder am Pionierübungsplatz an der Lühesander

Auf dieses Bild müssen die Touristen und die Pendler immer wieder verzichten. Häufig liegt die Lühe-Schulau-Fähre (LSF) reparaturbedingt nicht in Grünendeich, sondern in der Werft in Finkenwerder oder am Pionierübungsplatz an der Lühesander

Der SPD-Ortsverein Hansestadt Stade hat einen neuen Vorstand gewählt und der erteilt den Privatisierungsideen des Stader Bürgermeisters für die Lühe-Schulau-Fähre eine deutliche Absage.

Donnerstag, 17.11.2022, 08:00 Uhr

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Der neue Vorstand: Der 43-jährige Koeser führt den Ortsverein nun für weitere zwei Jahre. Ihm zur Seite stehen Ratsneuling Elena Brückner und Philipp Lausch als Stellvertreter. Dazu standen noch viele andere Ämter zur Wahl. „Mit diesem Team aus alten Hasen und neuen Gesichtern stellen wir uns gut auf für die kommenden Jahre“, sagt Kai Koeser. Der Vorstand habe sich mit der Neuwahl deutlich verjüngt, das Durchschnittsalter liegt jetzt bei 47 Jahren, teilte die SPD in einer Presseinfo mit.

Die Inhalte: Kreistagsfraktionschef Björn Protze erteilte den Privatisierungsideen des Stader Bürgermeisters für die Lühe-Schulau-Fähre in seiner Rede - wie schon im TAGEBLATT - eine deutliche Absage.

Mit Protze und Koeser hat die SPD im Kreis Stade zwei starke Figuren. Die Arbeitsteilung sieht laut SPD wie folgt aus: Protze macht Kreispolitik, Koeser kümmert sich um die Stadt und Partei.

Neue Strukturen: Den Erfolg der örtlichen SPD sieht ihr Vorsitzender auch in einem Reformprozess begründet, den die Genossen während der Pandemie angeschoben haben, heißt es in der Pressemitteilung: „Wir haben Dinge verschlankt, sind neue Wege gegangen und konnten neue Mitglieder in die Arbeit einbinden.“

Kai Koester und Björn Protze.

Kai Koester und Björn Protze.

Die Ziele: Für die kommenden zwei Jahre habe sich die Stader SPD viel vorgenommen: „Wahlkämpfe und ehrenamtliches Engagement haben sich verändert, darauf müssen wir auch als Partei reagieren.“ Den „angeschobenen Reformprozess“ wolle der Ortsverein fortsetzen. Ziel sei es, verschiedene Möglichkeiten und Formen der Mitarbeit anzubieten.

Aus Berlin wird ein weiteres Ziel vorgegeben: Generalsekretär Kevin Kühnert hat eine Mitgliederkampagne ins Leben gerufen. Bis Ende nächsten Jahres will die SPD bundesweit 30.000 neue Mitglieder gewinnen.

„Die Mitgliederzahlen sind seit einigen Jahren recht stabil“, sagt Koeser. Die Zahl der Neumitglieder habe sich auf einem stabilen Niveau eingespielt, darauf könne und werde man aufbauen. (st)

Der SPD-Vorstand

Die Finanzen verwaltet weiter Thomas Brückner. Schriftführerin ist Sigrid Koppelmann, die auch die Stader Gruppe der Sozialdemokratischen Frauen leitet. Weitere Vorstandsmitglieder sind: Silke Ochmann und Gudrun Grams (Mitgliederbetreuung), Nina Herl (Netzwerke), Christian Häckl (Digitales), Jonas Finke und Lukas Görnemann (Vor-Ort & Aktionen).

Björn Protze ist zuständig für Kreispolitik.

Björn Protze ist zuständig für Kreispolitik.

Kai Koeser.

Kai Koeser.

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