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Bundeswehr

Pistorius will Soldaten nach Ende von Mali-Einsatz empfangen

Bundeswehrsoldaten stehen in einer Reihe.

Bundeswehrsoldaten stehen in einer Reihe. Foto: Marcel Kusch/dpa/Symbolbild

Nach dem Ende des UN-Einsatzes im westafrikanischen Mali will Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die rückkehrenden Soldatinnen und Soldaten am Freitag auf dem Fliegerhorst in Wunstorf bei Hannover in Empfang nehmen. Zur „Würdigung ihrer Leistungen“ sei ein sogenannter Rückkehrerappell geplant, teilte die Pressestelle des Luftwaffengeschwaders 62 in Wunstorf am Dienstagabend mit. Den Angaben zufolge werden daran auch der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Tobias Lindner (Grüne), sowie der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer, teilnehmen.

Von dpa Dienstag, 12.12.2023, 19:25 Uhr

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Wunstorf. Die Bundeswehr hat ihren UN-Einsatz in Mali nach mehr als einem Jahrzehnt beendet. Die letzten 142 Soldaten waren am Dienstag nach Angaben des Einsatzführungskommandos auf dem Rückweg über die senegalesische Hauptstadt Dakar. Sie sollen am Freitag mit mehreren Transportmaschinen in Wunstorf landen. Malis Militärregierung hatte im Juni den Abzug aller rund 12.000 UN-Friedenssoldaten gefordert und zuvor verstärkt die Zusammenarbeit mit Russland ausgebaut.

Nach dem Rückzug aus Afghanistan endete damit der zweite große Einsatz der Bundeswehr außerhalb Europas. Der Auftrag in Westafrika galt zuletzt als gefährlichster Einsatz. Das Feldlager wurde am Dienstag vor dem Abflug an Mali übergeben. Es war in den vergangenen Jahren Zentrum des deutschen Beitrags zu der UN-Friedensmission Minusma.

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