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Ungewöhnliche Rettungsaktion

Rettung im Wintersportort: Deutscher in Mini-Spalt gefangen

In einem winzigen Spalt war ein junger Deutscher im österreichischen Wintersportort Sölden stundenlang eingeklemmt.

In einem winzigen Spalt war ein junger Deutscher im österreichischen Wintersportort Sölden stundenlang eingeklemmt. Foto: Matthias Röder/dpa

Was bewegt einen Menschen, in einen nur 30-Zentimeter breiten Spalt zu klettern? Dort steckte ein junger Deutsche stundenlang fest. Bei Eiseskälte hätte das dramatisch enden können.

Von dpa Samstag, 22.11.2025, 17:45 Uhr

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Sölden. Nach einer Feier mit Freunden ist ein junger Deutscher im österreichischen Wintersportort Sölden aus höchst misslicher Lage befreit worden. Der Mann aus Rottenburg am Neckar steckte in einem nur 30 Zentimeter breiten und mehrere Meter tiefen Spalt zwischen einer Garage und einem Carport fest, bestätigte ein Feuerwehrsprecher einen Bericht der „Kronen Zeitung“.

Die Feuerwehr war alarmiert worden, als der Deutsche nicht in der Unterkunft auftauchte. Seine Freunde konnten das Handy des Vermissten in einer sehr ruhigen Gegend orten. Rund zweieinhalb Stunden dauerte dann die Rettungsaktion.

Bei minus zehn Grad nur mit T-Shirt und Hose bekleidet

Eine Bergung war dringend nötig, denn der junge Mann hatte laut Feuerwehr bei minus zehn Grad nur ein T-Shirt und eine Hose an. Erst als sich ein schmal gebauter Retter selbst in den Spalt zwängte, konnte er den Eingeklemmten etwas nach oben ziehen. Schließlich glückte die Rettungsaktion. Mit einer leichten Unterkühlung und einigen Schrammen wurde der Mann ins Krankenhaus gebracht.

Wie der Deutsche in die missliche Lage kam, blieb zunächst unklar. „Das ist das große Rätsel“, so ein Feuerwehrsprecher.

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