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Wettbewerb

Schüler lesen plattdeutsch

Kinder beim plattdeutschen Lesewettbewerb, Bild Henties

Kinder beim plattdeutschen Lesewettbewerb, Bild Henties

Bei „Schölers leest Platt“ sind Schulen in Niedersachsen dazu aufgerufen, beim Plattdeutschen Lesewettbewerb mitzumachen. 

Sonntag, 29.01.2023, 17:46 Uhr

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In der ersten Stufe führen die Schulen einen eigenen Lesewettbewerb „op platt“ mit den dritten bis dreizehnten Klassen durch. Das Projekt richtet sich auch an diejenigen, die noch nicht „platt snacken“. Informationen, Tipps und Anmeldeunterlagen erhalten die Schulen bis Anfang Februar per Post von Wiebke Erdtmann, Beraterin für die Region und die Sprachen Niederdeutsch und Saterfriesisch am Regionalen Landesamt für Bildung und Schule (RLSB) in Lüneburg.

Die Kinder, die an den Schulen im Landkreis Harburg die besten Plätze errungen haben, treten zum Kreisentscheid im Freilichtmuseum am Kiekeberg an. Bis Mittwoch, 1. März, melden die Schulen ihre Teilnahme per E-Mail an wiebke.erdtmann@rlsb.de.

Freuen sich auf den Plattdeutschen Lesewettbewerb am Kiekeberg: Rike Henties, Plattdeutsch-Koordinatorin des Landkreises Harburg, und Stefan Zimmermann, Direktor des Freilichtmuseums am Kiekeberg. Foto FLMK

Freuen sich auf den Plattdeutschen Lesewettbewerb am Kiekeberg: Rike Henties, Plattdeutsch-Koordinatorin des Landkreises Harburg, und Stefan Zimmermann, Direktor des Freilichtmuseums am Kiekeberg. Foto FLMK

Im Landkreis Harburg steht auch Plattdeutsch-Koordinatorin Rike Henties für Fragen bereit unter henties@kiekeberg-museum.de. Die Sparkasse Harburg-Buxtehude richtet den Lesewettbewerb mit der Plattdeutsch-Koordinatorin und dem RLSB aus und vergibt Preise an die Kinder und Jugendlichen. Der Plattdeutsche Lesewettbewerb wird alle zwei Jahre durchgeführt, zuletzt 2021 pandemiebedingt online.

Seit über 20 Jahren ist das Freilichtmuseum am Kiekeberg Gastgeber des Lesewettbewerbs im Landkreis Harburg – dieses Jahr am Dienstag, dem 9. Mai. Das Freilichtmuseum verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, Alltagskultur zu bewahren – dazu gehört auch die Regionalsprache Niederdeutsch. Stefan Zimmermann, Museumsdirektor am Kiekeberg, und Rike Henties freuen sich auf den Lesewettbewerb. „Junge Menschen probieren die Sprache ihrer Vorfahren in authentischer Umgebung aus. Dabei zeigen sie viel Freude und Können. Im Freilichtmuseum ist es uns wichtig, die niederdeutsche Sprache lebendig zu halten und an die nächste Generation weiterzugeben“, sagt Stefan Zimmermann.

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