So ging Straßenbau in Harsefeld 1960

Kostbare Erinnerungen aus einem Nachlass: Hier wird gerade die Straße an der Kirche in Bargstedt gepflastert. Foto: Hillmann/Samtgemeindearchiv
Das Harsefelder Samtgemeindearchiv präsentiert regelmäßig einige seiner aussagekräftigsten Erinnerungsstücke in einer Vitrinenausstellung. Diesmal trägt diese den Titel: „Ein Ort entwickelt sich - Der Bau des Straßennetzes in Bargstedt 1960 und 1971“.
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Der 2016 ins Archiv eingelieferte Nachlass des Lehrers Hillmann aus Bargstedt ist die Grundlage für die neue Ausstellung. Vollständig aufgearbeitet ist der Nachlass aufgrund seines Umfanges zwar noch nicht. „Aber einige Schätze sind dennoch schon zutage getreten“, so Archivleiterin Ulrike Gerdts. Unter anderem gibt es Fotos vom Bau der Bahnhofsstraße und der Hollenbeckerstraße, mit dem Übergang „An der Kirche“ in Bargstedt.
Das Straßennetz in und um Bargstedt ist heute zum größten Teil sehr gut ausgebaut. Früher war lediglich die Landstraße Horneburg-Bremervörde mit Schotterbau und Kopfsteinpflaster bepflastert, die übrigen Wege waren mehr oder weniger nur befestigt, insbesondere in den Niederungen, so zu lesen im Buch „Bargstedter Erinnerungen“ von 1982.
Wo heute große, moderne Maschinen im Straßenbau eingesetzt werden, waren beim Straßenbau zu damaliger Zeit, wie hier in Bargstedt, Schaufel, Spaten und Muskelkraft gefragt. Ein Bild von der schweren Arbeit können sich Besucher des Harsefelder Rathauses ab sofort zu den Öffnungszeiten im Eingangsbereich machen.