Fast 100 Haushalte versorgt die Tafel in Horneburg mit Lebensmitteln und wichtigen Alltagsdingen. Für Senioren planen die Ehrenamtlichen im März etwas Besonderes.
Bei der Aktion „Ein Stück Weihnachten für jedes Kind“ fahren fleißige Helfer mit Geschenken von Tür zu Tür. In diesem Jahr haben sie 250 Pakete ausgeliefert - und Rührendes erlebt.
Harsefeld hat einen deutschlandweiten Exportschlager und der heißt Viebrockhaus. Den Massivhausanbieter gibt es seit 70 Jahren - weil damals ein Maurer aus Rüspel umzog.
Die Horneburger Tafel ist gut aufgestellt. Eine Zielgruppe wollen die Ehrenamtler zukünftig noch stärker ansprechen. Und es werden für die Verteilung nicht bloß Lebensmittel gesucht.
Ihnen liegen die Menschen in der Samtgemeinde Harsefeld besonders am Herzen: Drei Bürger wurden jetzt im Rathaus für ihr Engagement geehrt - denn sie haben Besonderes geleistet.
Bundesweit sind Spendenaufkommen und Zahl der Spender gesunken. Umso wichtiger werden in den Kommunen Ehrenamts-Initiativen, die vor Ort Geld für soziale Zwecke erwirtschaften. Wohin die Gelder in Drochtersen fließen.
Die Lage der mehr als 970 Tafeln in Deutschland ist sehr angespannt. Sie unterstützen bis zu zwei Millionen Menschen - gleichzeitig belasten hohe Kosten und weniger Lebensmittelspenden die Tafeln.
Egal, ob es schneit oder friert: Wer für die Tafel arbeitet, ist bei jedem Wetter am Start, sagt Heino Wehmeyer. Hier erklärt der ehrenamtliche Fahrer, warum er und seine Kollegen so gerne dabei sind - und warum sie Mitstreiter suchen.
Die Tafeln im Norden leiden unter fehlenden Lebensmittelspenden. Einige Tafeln nehmen sogar schon seit einiger Zeit keine neuen Kunden mehr auf. Eine Situation, unter der die Bedürftigen leiden.
Die katholische Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt ruft auf zur Spende von haltbaren Lebensmitteln für die Tafel in Buxtehude. Zum Erntedankfest hatte die Kirchengemeinde schon einmal dazu aufgerufen, wie Seelsorgerin Katrin Sobanja berichtet. Wäschekörbe standen in der Buxtehuder (...).
Die Not bleibt groß. Nirgendwo im Gesamtbereich der Stader Tafel ist die Zahl bedürftiger Kunden seit Herbst 2021 so stark gestiegen wie in Drochtersen.
Die Aktion „Weihnachts-Wunschstern“ im Gesundheitszentrum Reinecke in Himmelpforten ist in vollem Gang. Die Idee: Kinder, deren Familie von der Tafel unterstützt wird, können einen Wunsch äußern. Der wird dann von großzügigen Menschen erfüllt.
Positive Meldung von der Tafel in Horneburg: „Wir wachsen und wachsen“, freut sich Susanne Maaß vom Team der Tafel. Inzwischen haben die Ehrenamtlichen ihr Angebot erweitert - auch bei der Ausgabe hat sich einiges geändert.
„Ein Teil mehr“ heißt es erneut am Sonnabend, 1. April, wenn die SPD Stade Spenden für die Stader Tafel sammelt. Ab 9 Uhr stehen die Genossen vor den Edeka-Märkten in der Harsefelder Straße, in der Dankersstraße und am Hohenwedeler Weg sowie beim Rewe in der Altländer (...).
Vor zwölf Jahren entstand in Harsefeld eine Ausgabestelle der Stader Tafel. Seit dem Jahreswechsel ist der Standort eigenständig. Warum sich der Geest-Ort abgespalten hat.
Susanne Maaß von der Horneburger Tafel rechnet damit, dass wieder mehr Menschen vor der Ausgabestelle anstehen werden. Seit einem Jahr ist die Zahl gestiegen. Deshalb freut sich ihr Team über die zahlreichen Spenden - auch aus dem Glücksschwein-Verkauf.
Silvester werden die Lokalpolitiker in den Kommunen ausschwärmen und die TAGEBLATT-Glücksschweine verkaufen. Die Hälfte des Erlöses geht an die Tafeln. Sie sollen profitieren, weil sie mittlerweile große Probleme haben, die große Anzahl der Bedürftigen zu versorgen.
Einheimische, Flüchtlinge und Auswärtige decken sich im Drochterser Spendenlager mit ausrangierten Haushaltsdingen ein. 5000 Euro aus dem Verkaufserlös gehen dieses Jahr an die Stader Tafel. Wie aus Sachspenden Geldspenden werden.
Hohe Energiekosten, steigende Preise für Lebensmittel - die Folgen dieser Entwicklung sehen auch die Tafeln in Deutschland deutlich. Viele, die sonst noch über die Runden kamen, sind nun auf ihre Unterstützung angewiesen.
Bei den Tafeln in Buxtehude und Harsefeld suchen doppelt so viele Menschen Hilfe, in Stade und im Nordkreis sogar drei Mal so viele. Gleichzeitig gibt es bei den Supermärkten weniger Lebensmittel zum Retten. Wie die Vereine mit der großen Not umgehen.
Nudeln, Konserven oder Rasierklingen: In drei Hamburger Einkaufszentren wird es am 24. November wieder eine Spendenaktion für die Tafel geben. Zwei Aktionen liefen bereits - und die Hamburger zeigten sich großzügig.
Die Not wächst. Allein bei der Drochterser Ausgabestelle der Stader Tafel hat sich die Zahl der Bedürftigen, die hier Lebensmittel beziehen, innerhalb von einem Jahr vervierfacht. Die Gemeinde Drochtersen will ihre Tafel-Zuwendungen verdoppeln.
Um weiterhin ausreichend Lebensmittel an Bedürftige verteilen zu können, bittet die Hamburger Tafel um Unterstützung. An mehreren Standorten in der Stadt stehen am Donnerstag Freiwillige bereit.
Aus einer landwirtschaftlichen Hofstelle in Harsefelds Ortsmitte wurden Autohäuser und große Immobilien. Margret und Friedrich Tobaben teilen ihr Lebenswerk mit anderen - über eine Stiftung. Jetzt profitierten Kitas und Grundschulen des Ortes.
Schon seit Jahren helfen Schüler der Selma-Lagerlöf- Oberschule der Harsefelder Tafel. Jetzt unterzeichnete Oberschuldirektorin Nicole Fieger-Metag gemeinsam mit Christoph Podloucky von der Tafel den Kooperationsvertrag.